Das große Organmodell war aber nur einer von vielen Punkten, der einen Besuch des Tags der offenen Tür lohnenswert machte. Die Experten des Krankenhauses Düren, unter dessen Dach ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum die Patienten versorgt, stellte die Arbeit in diesem Zentrum – dem ersten zwischen Köln und Aachen – vor und gewährte den Besuchern viele Einblicke. Es gab Führungen durch die Hämato-Onkologische Ambulanz des Krankenhauses, die im vergangenen Jahr ins neue Ärztehaus II umgezogen ist, durch die Radiologie, die Endoskopie und die Strahlentherapie. Die Besucher bekamen also einen guten Eindruck von der Interdisziplinarität des Zentrums, in dem die unterschiedlichen klinischen Fachbereiche eng zusammenarbeiten und auch niedergelassene Mediziner Kooperationspartner sind. Weitere Partner sind die Ernährungsberatung, die Sporttherapie, die psychosoziale Beratung und die Selbsthilfegruppe. Auch sie stellten ihr Angebot am Tag der offenen Tür vor.
Ein Hauptanliegen der Verantwortlichen im Darmkrebszentrum Düren ist die Vorsorge. Deshalb legten sie am Tag der offenen Tür auch großen Wert auf die Information über die große Bedeutung der Früherkennung. Im frühen Stadium entdeckt, sind Darm-Tumore, an denen in Deutschland jedes Jahr über 60.000 Menschen erkranken, inzwischen in 95 Prozent der Fälle komplett heilbar.