Die Hospizbewegung Düren-Jülich blickt in diesem Jahr auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Schon sehr früh haben die Ehrenamtlichen sich für die Palliativmedizin engagiert. So wurde im Kreis Düren der landesweit erste Palliativdienst aufgebaut, der Vorbild für viele andere wurde. „Wir können sicherlich stolz darauf sein, dass wir unter anderem auch mit unserer Palliativpflege-Ausbildung viel dazu beigetragen haben, dass sich die Palliativlandschaft in unserer Region so gut entwickelt hat“, sagt der 1. Vorsitzende Dr. Martin Franke. Vor allem die enge Kooperation mit der Medizin sei der Hospizbewegung immer wichtig gewesen. Und ganz offensichtlich ist sie für die Vertreter der Ärzteschaft und der Pflege genau so bedeutend. „Unser Qualitätsforum ist immer weiter gewachsen. Dort herrschen eine große Offenheit und großes Vertrauen, weil alle Teilnehmer wissen, dass sie dieser intensive Austausch mit den Kollegen und den Ehrenamtlichen in der Begleitung todkranker Menschen eine unglaubliche Stütze sein kann“, sagt Dr. Hans-Heinrich Krause, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Hospizbewegung.
Den intensiven Austausch mit Dr. Franke und Gerda Graf (2. Vorsitzende) als Vertreter der Hospizbewegung pflegen im Rahmen der Podiumsdiskussion am 20. Februar Priv-Doz. Dr. Michael Flaßhove (Chefarzt der Hämatologie und Onkologie im Krankenhaus Düren), Martina Eichstädt (Onkologin im St. Marien-Hospital Birkesdorf), Dr. Matthias Imdahl (Chefarzt der Anästhesie im St. Augustinus-Krankenhaus Lendersdorf), Dr. Rudolf Jegen (Chefarzt der Anästhesie im St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich) und Dr. Michael Bauer (Allgemeinmediziner und Palliativarzt, LVR-Kliniken Düren). Im Anschluss an die Diskussion stehen die Fachleute natürlich für Fragen des Publikums zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.