„Der Shunt ist die Lebensader für Dialysepatienten“, betont Gefäßchirurgin Dr. Dorf die hohe Bedeutung im Therapiekonzept. Dabei komme es besonders darauf an, dass die beteiligten Abteilungen und Fachzentren Hand in Hand arbeiten. Von der engen Kooperation, der interdisziplinären Behandlungskoordination und den interdisziplinären Therapiestrategien profitierten die Patientinnen und Patienten enorm. „Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen unserer Gefäßchirurgie, unserer Radiologie und unseren Partnern vom Nierenzentrum Düren garantiert die beste Patientenversorgung“, sagt Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie. Die erfolgreiche Zertifizierung sei für alle Akteure Auszeichnung und Ansporn zugleich.
Getragen wird das von ClarCert durchgeführte Zertifizierungsverfahren von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin, der Deutschen Röntgengesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. Ausschlaggebend für die Aufnahme in den kleinen Kreis der zertifizierten Shuntzentren ist neben der engen Verzahnung der beteiligten Fachabteilungen eine hohe Fallzahl mit der dazugehörigen Erfahrung und selbstverständlich die hohe Qualität der Shunt-Eingriffe sowie die hohe Expertise der einzelnen Partner. Die Gefäßchirurgie des Krankenhauses Düren beteiligt sich zudem regelmäßig an Studien und organisiert Fortbildungen mit dem Nierenzentrum Düren und dem Interdisziplinären Shunt-Referenzzentrum Köln-Merheim, mit dem das Dürener Zentrum kooperiert.