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Dienstag, 21 März 2023 09:59

Ausstellung in der Pflegeschule

Premiere: Künstlerinnen und Künstler des Rurtal-Gymnasiums zeigen Sehnsuchtsorte

Schülerinnen und Schüler des städtischen Rurtal-Gymnasiums haben mit ihren Kunstwerken einen funktionalen Bau in eine Erlebniswelt verwandelt, in die die man eintauchen kann. Seit Mitte März hängen 18 Kunstwerke aus dem Kunstunterricht der Q1 in den Fluren des Bildungszentrums des Dürener Krankenhauses im Norden der Stadt. „Wir haben hier ein bisschen Farbe benötigt“, bedankte sich Pflegeschul-Leiter Heinz Lönneßen augenzwinkernd für den Einsatz der jungen Künstlerinnen und Künstler. Vom Ergebnis des Projektes zeigte sich nicht nur Heinz Lönneßen beeindruckt. „Eure Bilder sind Gesprächsthema, wir bekommen ganz viele positive Rückmeldungen“, berichtete er zu Beginn der Vernissage.

Im Rahmen der KURS-Partnerschaft des Krankenhauses Düren und der weiterführenden Schule entstand die Idee, eine Ausstellung zu ermöglichen. „Den Wunsch, die Ergebnisse unseres Kunstunterricht in die Öffentlichkeit zu bringen, hegen wir schon lange. Aber die Pandemie stand im Weg“, sprach Schulleiter Dr. Werner Hickel seinem Kollegen Heinz Lönneßen einen Dank für die Einladung aus.
„Das Krankenhaus Düren ist einer der außerschulischen Lernorte, die eine immer größere Bedeutung bekommen“, erklärte Hickel die Bedeutung einer Zusammenarbeit von Unternehmen und Schule bei der Berufsvorbereitung. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben beispielsweise schon mit ihren Physikkursen die Radiologie der Klinik besucht, die Pflegeschule richtete einen Sanitätskurs für Schülerinnen und Schüler aus, es gab eine Ernährungsberatung im Rahmen einer Projektwoche. „Wir leben eine gute Nachbarschaft“, ergänzte der Schulleiter. Und auch das Krankenhaus Düren und damit die Pflegeschule profitieren von dieser Kooperation, kann sich die Klinik doch als facettenreicher Arbeitsplatz vorstellen.

„Aus schulischen Arbeiten, die benotet wurden, wurden Kunstwerke, die wertgeschätzt werden. Die Schülerinnen und Schüler wussten anfangs gar nicht, dass es eine Ausstellung geben wird“, berichtete Kunstlehrerin Alina Brück-Jansen. Die Begeisterung bei den jungen Künstlerinnen und Künstle war umso größer, zur Vorbereitung der Ausstellung mit „Landschaftsbildern“ die an den Stil der Romantik angelehnt sind, waren viele oft vor Ort in den Fluren zum „Aufmaß“ anzutreffen. Entstanden sind im Unterricht Sehnsuchts- und Stimmungslandschaften, die zur Kontemplation einladen. Fröhlich, aber auch düster.
„Ich freue mich, dass Sie sich darauf eingelassen haben und die Tür geöffnet haben“, bedankte sich Britta Lohmann von der Fachschaft Kunst für die Einladung der Pflegeschule. Auch wenn die Kreativen „ins kalte Wasser geworfen wurden“, haben sie die (unbekannte) Aufgabe seht gut gemeistert.

Publiziert in Krankenpflegeschule

24 neue Altenpflegerinnen und Altenpfleger verlassen die Pflegeschule des Krankenhauses Düren

Herzlichen Glückwunsch zum Examen! Die Pflegeschule des Krankenhauses Düren hatte zum zweiten Mal in diesem Herbst einen Grund zum Feiern, als 24 neue Altenpflegerinnen und Altenpfleger erfolgreich die staatlichen Prüfungen ablegten.
Vor zwei Jahren hatte die Klinik Auszubildende des Ev. Fachseminars für Altenpflege integriert. Für die Lehrerinnen und Lehrer eine spannende Herausforderung.

„Wir sind Ihnen dankbar, dass Sie uns so offen und vertrauensvoll begegnet sind“, fasste Heinz Lönneßen, Leiter der Schule für Gesundheitsberufe Düren, rückblickend zusammen. „Wir haben wechselseitig voneinander gelernt.“ Gerade mit Blick auf die neue generalistische Pflegeausbildung seien die Erfahrungen in der Altenpflegeausbildung wertvoll gewesen. Tanja Dahlen, Lehrerin am Bildungszentrum, war sichtlich stolz auf die erfolgreichen Prüfungskandidaten. Als Kursleiterin hatte sie die Lernenden begleitet.
„Für Ihren wertvollen Beruf wünsche ich Ihnen viel Erfolg“, gratulierte Prüfungsvorsitzende Imke Kromer als Vertreterin der Bezirksregierung Köln. Sie verwies auf die zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterbildung in einem Pflegeberuf. Als sie die Abschlusszeugnisse überreichte, war der Applaus für Jasmin Bürger, Erza Cakolli, Natalya Gerburger, Saskia Heuer, Susanne Himaj, Christian Hornickel, Hewad Khaliqi, Leyla Javanshir Vaziri, Jamaludin Khaliqi, Galina Klyunk, Janine Korst, Michael Latz, Anja Masson, Alina Matzke, Ricarda Piontek, Mandy Rosarius, Jessica Schiffczyk, Thomas Schollen, Kevin Schwartmann, Tobias Schwarz, Aleyna Tunc, Byza Tuzlu und Vivian Wattenbach groß.

Publiziert in Pflege

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen staatlichen Prüfung!

Nach dreijähriger Ausbildung haben 21 Frauen und Männer den aktuellen Examenskurs an der Schule für Gesundheitsberufe am Krankenhaus Düren erfolgreich absolviert. In zwei weiteren Kursen stehen die Abschlussprüfungen noch an. Die kommende Generation wird nach einer dreijährigen generalistischen Berufsausbildung mit der neuen Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann abschließen. Mit dem Examen in der Tasche stehen den Fachkräften viele Türen im Gesundheitssystem offen.

Frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen oder Gesundheits- und Krankenpfleger sind: Marvin Arndt, Deborah Baehren, Elif Bildik, Filippa Böker, Nils Böse, Laura Monika Friedrichs, Joelle Grisar, Jacqueline Hallmann, Adrian Ienci, Kim Ivic, Neslihan Bayram, Arijana Maliqi, Selvi Ören, Osman Can Özgül, Jessica Porst, Elena Reiser, Julia Sander, Leonarda Sollaku, Celine Sprenger, Josefine Tillmann und Anna Winkel.

Bereits heute steht fest, dass aus den beiden ersten Kursen insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler nach erfolgreichem Examen im Herbst am Krankenhaus Düren eingestellt werden. „Wir waren von den Einzelgesprächen beeindruckt und haben uns stark dafür gemacht, vielen Berufseinsteigern eine Perspektive zu bieten und sie ans Haus zu binden“, betont Dennis Ehses, stellvertretender Pflegedirektor des kommunalen Krankenhauses.
Home Schooling, Umstrukturierungen und die Einrichtung von Infektionsstationen: Sieben Monate nach Ausbildungsbeginn hat die Corona-Pandemie begonnen. „Das war für alle eine herausfordernde Zeit – mit alle Unsicherheiten und Verwerfungen im Ausbildungsplan. Umso mehr freut es mich, dass sich ein starker Klassenzusammenhalt entwickelt hat, es eine starke Identifikation mit dem Krankenhaus Düren gibt“, bedankte sich Heinz Lönneßen, Leiter der Schule für Gesundheitsberufe Düren, bei den examinierten Fachkräften für die gute Zusammenarbeit, und wünschte allen weiterhin viel Erfolg bei ihrem beruflichen Werdegang.

Die Pandemie und die damit verbundene allgemeine Maskenpflicht stellte Kim Ivic während der Ausbildung vor eine ganz besondere Herausforderung, da sie aufgrund einer Hörbehinderung unterstützend auch auf das Ablesen von den Lippen angewiesen ist. „Das war sehr anstrengend. Für mich war es vor allem schwer zu erkennen, wenn jemand mich angesprochen hat“, erklärt sie. Aber mit Rücksichtnahme und etwas Improvisation konnte jede Situation gemeistert werden. Trotz oder gerade wegen der Pandemie und den damit verbundenen Änderungen im Klinikalltag habe sie sehr unterschiedliche Einblicke gewinnen und gute Erfahrungen sammeln können.

„Vor drei Jahren habe ich nicht gedacht, dass ich heute hier stehe“, blickte Nils Böse auf den Start der Ausbildung zurück. Bis kurz vor Beginn habe er sich mit der Pflege nicht hundertprozentig identifizieren können. „Aber jemand hat in mir etwas gesehen, von dem ich damals selbst noch nichts wusste“, bedankt er sich für die Chance, einen Beruf zu erlernen, der sich als Berufung erwies. Für ihn stehen noch weitere Prüfungen an, da er parallel zur Ausbildung noch studiert und den Bachelor of Sciene in der Pflege anstrebt. „Ich möchte keinen Schreibtischjob haben, sondern Praxis und Theorie miteinander verknüpfen, wissenschaftlich am Patienten arbeiten“, betonte er.

Publiziert in Pflege
Donnerstag, 11 Februar 2021 12:05

Corona und die „Blütezeit“

„Ich war in meiner Blütezeit“, sagt Marvin Arndt und muss dann ein wenig über sich selbst lachen. Was sich anhört wie der nostalgische Rückblick eines älteren Herren, stammt aus dem Mund eines 23-Jährigen. Doch Marvin spricht nicht von verblassten Erinnerungen an lange zurückliegende Tage. Er denkt an den Beginn des vergangenen Jahres, als sein Leben noch völlig unbelastet war. Ein halbes Jahr zuvor hatte er seine Pflegeausbildung im Krankenhaus Düren begonnen. Alles lief prima: eine gute Ausbildung, Freunde treffen, rausgehen und einfach Spaß haben am Leben – oder wie Marvin es nennt: Blütezeit. Dann kam Corona.

Publiziert in Aktuelle Informationen

Mit dem Start von 27 neuen Teilzeitauszubildenden wurde im Bildungszentrum des Krankenhauses Düren das letzte Kapitel der Ausbildungsoffensive 2019 aufgeschlagen: 75 junge Menschen haben seit dem Sommer im Krankenhaus Düren eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege begonnen. „Auf unsere Teilzeitauszubildenden sind wir besonders stolz,“ sagte Heinz Lönneßen, Leiter des Bildungszentrums, bei der Begrüßung. Wer sich auf dem Weg mache, zusätzlich zur Erziehung der Kinder im Pflegeberuf Verantwortung zu übernehmen, verdiene Respekt.

Publiziert in Krankenpflegeschule