Aktuelle Informationen
Muffins für Männergesundheit: Ausbildungskurs unterstützt Movember-Foundation
Montag, 31 Oktober 2022 10:53
Der Titel der Unterrichtssequenz klingt zunächst wenig aufregend: „Bösartige Erkrankungen in der Urologie“. Hinter dem Titel verbirgt sich aber ein Lerninhalt, der den Ausbildungskurs 20/23 B unserer Pflegeschule zum Handeln brachte. Mit einer Spendenaktion möchte die Ausbildungsklasse das Thema Männergesundheit aus dem Klassenraum stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken. Mit einem ansprechenden Flyer informieren sie im November ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über Hodenkrebs und Möglichkeiten der Selbstuntersuchung. „Gerade junge Männer haben das höchste Risiko an Hodenkrebs zu erkranken,“ haben Joyce Kraudzun und Mandy Gräßler gelernt. Gemeinsam mit ihren Klassenkolleginnen und –kollegen hat sie Muffins gebacken, die sie zum Auftakt der diesjährigen Movember-Aktion gegen eine Spende ausgab.
Movember ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die weltweit Projekte zur Förderung von Männergesundheit finanziert. Dazu gehören Kampagnen, die Förderung der Zusammenarbeit von Forschenden auf dem Gebiet des Prostata- und des Hodenkrebses, sowie der psychischen Gesundheit von Männern. Das Wort „Movember“ setzt sich zusammen aus dem englischen Wort „Moustache“ für Schnurrbart und dem Monat „November“: Als Zeichen der Solidarität lassen sich im November weltweit Männer Schnurrbärte wachsen. Auch Alexander Jeltsch, Lehrer am Bildungszentrum des Krankenhaus Düren wird dabei sein. Zusammen mit seiner Kollegin Anja Georg hat er das Unterrichtsprojekt begleitet und wirbt für die Spendenaktion.
Das Team um Joyce Kraudzun und Mandy Gräßler hofft, dass sich noch viele andere Kolleginnen und Kollegen nicht nur aus dem Krankenhaus mit einer Spende beteiligen. Das ist unkompliziert möglich: Einfach QR-Code scannen oder im Internet auf der Seite movember.com das „Mo-Bildungszentrum Düren“ suchen und spenden.
Geballte Kompetenz für die Herzen der Region
Mittwoch, 19 Oktober 2022 10:50
Krankenhaus Düren als Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung anerkannt -
In vielen Bereichen der Medizin profitiert der Patient enorm, wenn Experten unter einem Dach sehr eng zusammenarbeiten, um für ihre gemeinsamen Patienten die bestmögliche Versorgung anzubieten. Für die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems gilt dies in ganz besonderem Maße. Am Krankenhaus Düren wurden nun diese enge Zusammenarbeit und das hohe fachliche Niveau der Kliniken für Radiologie, Kardiologie und Gefäßchirurgie im Bereich der kardiovaskulären Bildgebung von der Deutschen Röntgengesellschaft zertifiziert.
„Patienten schätzen es, wenn sie hochqualifizierte und schonende Diagnostik bekommen“, sagt Professor Dr. med. Andreas F. Kopp, Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie: „Je nach Fragestellung tragen CT und MRT des Herzens erheblich zur kardiologischen Diagnostik bei und sind für die zuweisenden Kardiologen nicht mehr wegzudenken.“ So ist beispielsweise die CT des Herzens in den aktuellen kardiologischen Leitlinien der koronaren Herzerkrankung als diagnostisches Mittel der ersten Wahl vorgesehen, um einen Teil der bisher invasiv durchgeführten Herzkatheteruntersuchungen zu vermeiden.
„Das röntgenstrahlenfreie Kardio-MRT stellt die Bewegungsabläufe des Herzens dar und ermöglicht so die Beurteilung der Herzfunktion“, fügt der Chefarzt der Kardiologie Dr. med. Hermann Roth hinzu. „Weiterhin kommt das Kardio-MRT bei entzündlichen Erkrankungen des Herzmuskels oder des Herzbeutels zum Einsatz. Ferner ist die kardiale MRT in der Lage, zuverlässig Fragen nach Minderdurchblutung des Herzmuskels oder anderen Herzerkrankungen zu beantworten.“
Zertifiziert werden nur radiologische Abteilungen, die interdisziplinär sehr eng mit klinischen Partnern zusammenarbeiten, über besonders erfahrenes und qualifiziertes ärztliches und nicht-ärztliches Personal verfügen und in jedem Jahr eine hohe Zahl entsprechender Untersuchungen am Herzen durchführen. Neben modernster Geräteausstattung erfüllt das Krankenhaus Düren all diese Voraussetzungen. So werden z.B. sämtliche CT- und MRT- Untersuchungen des Herzens sowohl von den Oberärzten der Radiologie als auch von den Oberärzten der Kardiologie mit jeweils langjähriger Erfahrung auf diesem Gebiet gemeinsam befundet. „Die enge Zusammenarbeit im Team von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen ist uns extrem wichtig“, bemerkt Dr. med. Thomas Alexander Ochtrop, Oberarzt der Radiologie und Koordinator des Zentrums für Kardiovaskuläre Bildgebung.
„Nur wenige Kliniken wurden bisher zertifiziert. Daher freuen wir uns besonders, dass wir als Krankenhaus Düren dieses Ziel erreicht haben“, betont Chefarzt Dr. Hermann Roth. „Unsere Patientinnen und Patienten mit Herz- und Gefäßkrankheiten profitieren enorm von dieser hochspezialisierten, interdisziplinären Diagnostik. Das ist das Allerwichtigste“, fasst Prof. Andreas F. Kopp zusammen.
Erfolgreicher Start in einen wertvollen Beruf
Montag, 10 Oktober 2022 12:32
24 neue Altenpflegerinnen und Altenpfleger verlassen die Pflegeschule des Krankenhauses Düren
Herzlichen Glückwunsch zum Examen! Die Pflegeschule des Krankenhauses Düren hatte zum zweiten Mal in diesem Herbst einen Grund zum Feiern, als 24 neue Altenpflegerinnen und Altenpfleger erfolgreich die staatlichen Prüfungen ablegten.
Vor zwei Jahren hatte die Klinik Auszubildende des Ev. Fachseminars für Altenpflege integriert. Für die Lehrerinnen und Lehrer eine spannende Herausforderung.
„Wir sind Ihnen dankbar, dass Sie uns so offen und vertrauensvoll begegnet sind“, fasste Heinz Lönneßen, Leiter der Schule für Gesundheitsberufe Düren, rückblickend zusammen. „Wir haben wechselseitig voneinander gelernt.“ Gerade mit Blick auf die neue generalistische Pflegeausbildung seien die Erfahrungen in der Altenpflegeausbildung wertvoll gewesen. Tanja Dahlen, Lehrerin am Bildungszentrum, war sichtlich stolz auf die erfolgreichen Prüfungskandidaten. Als Kursleiterin hatte sie die Lernenden begleitet.
„Für Ihren wertvollen Beruf wünsche ich Ihnen viel Erfolg“, gratulierte Prüfungsvorsitzende Imke Kromer als Vertreterin der Bezirksregierung Köln. Sie verwies auf die zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterbildung in einem Pflegeberuf. Als sie die Abschlusszeugnisse überreichte, war der Applaus für Jasmin Bürger, Erza Cakolli, Natalya Gerburger, Saskia Heuer, Susanne Himaj, Christian Hornickel, Hewad Khaliqi, Leyla Javanshir Vaziri, Jamaludin Khaliqi, Galina Klyunk, Janine Korst, Michael Latz, Anja Masson, Alina Matzke, Ricarda Piontek, Mandy Rosarius, Jessica Schiffczyk, Thomas Schollen, Kevin Schwartmann, Tobias Schwarz, Aleyna Tunc, Byza Tuzlu und Vivian Wattenbach groß.
Großes Engagement für die Patientensicherheit am kommunalen Krankenhaus
Freitag, 07 Oktober 2022 10:49
Dürener Gesichter für eine bundesweite Kampagne
Wenn es um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten geht, ist kein Engagement zu groß und keine Initiative zu viel. Das ist seit vielen Jahren der Grundsatz im Krankenhaus Düren. Da ist es nur konsequent, dass das kommunale Krankenhaus jetzt vom Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) als Mitglied aufgenommen wurde.
Eine Mitgliedschaft, die die kommunale Klinik sofort mit Leben füllt: Bei der APS-Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ stehen Vertreter des Krankenhauses im Mittelpunkt einer Videoreihe zur frühzeitigen Erkennung einer Blutvergiftung. Und zum Welttag der Patientensicherheit nutzt die Apothekerkammer als APS-Partner und Veranstalter eines bundesweit angebotenen Webinars ebenfalls die Kompetenz aus Düren.
„Patientensicherheit ist für uns ein überaus wichtiges Thema“, betont Krankenhaus-Geschäftsführerin Kathleen Büttner-Hoigt. „Ich freue mich daher sehr darüber, dass sich unser großer Einsatz nun auch in der Mitgliedschaft im Aktionsbündnis ausdrückt.“ Dass das Engagement des Krankenhauses über die zahlreichen internen Initiativen hinausgeht, unterstreiche die Wertigkeit, die das Thema an der Roonstraße hat.
In gleich drei Videos für die vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Initiative „Deutschland erkennt Sepsis“ spielen Teammitglieder des Krankenhauses Düren die Hauptrolle. Die Clips, die auch von einem Dürener Unternehmen (Zientz MultiMedia) produziert wurden, sollen für die hohe Sterblichkeitsrate bei Sepsis sensibilisieren. Mit über 75.000 Sterbefällen ist sie mittlerweile die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. „Wenn die Bevölkerung, aber auch wir Mediziner lernen, diese Krankheit noch schneller zu erkennen, können wir das ändern“, erklärt Professor Stefan Schröder, Chefarzt der Anästhesie im Krankenhaus Düren, warum er in einem Video als Unterstützer der Kampagne auftritt.
Mit Svea Nies hat der Chefarzt auch eine seiner Studentinnen für das Projekt gewinnen können. Ebenfalls dabei ist Intensivpfleger Stefan Effertz. Zu sehen sind die Clips unter anderem auf dem YouTube-Kanal des Krankenhauses Düren.
Wie lassen sich bedrohliche Komplikationen durch gefährliche Wechselwirkungen von Medikamenten verhindern? Diese Frage beantworteten Urologe Dr. Guido Breuer und Apothekerin Dr. Elisa Zimmer in ihrem Webinar zum Tag der Patientensicherheit. Unter der Überschrift „Polymedikation des älteren Menschen“ richteten sie den Blick auf das interdisziplinäre Handeln am Beispiel der medikamentösen Therapie des Prostatakarzinoms. „Sehr viele Menschen über 65 nehmen mehr als fünf Medikamente ein – häufig von verschiedenen Ärzten verordnet. Den Überblick darüber zu behalten, was dabei genau passieren kann, ist schwierig. Insbesondere, da es in letzter Zeit immer mehr Krebsmedikamente gibt, was ein Zusammenspiel extrem kompliziert macht“, erklärt Dr. Breuer. „Es ging in unserem Vortrag darum, bei allen Beteiligten den Blick zu schärfen, um Schaden vom Patienten abzuhalten“, ergänzt Dr. Zimmer. Über 300 Teilnehmer nahmen am Online-Seminar teil.
Parallel zum öffentlichkeitswirksamen Engagement für die Patientensicherheit gehen auch die internen Initiativen im Krankenhaus Düren weiter. Dazu gehören unter anderem die wichtige Arbeit des eigenen Zentrums für Infektiologie und Krankenhaushygiene und die vielen Trainingsangebote für Mediziner und Pflegende im Simulationszentrum des Krankenhauses. Dort steht seit kurzem eine zweite Simulationseinheit mit Patienten-Dummy zur Verfügung. Eine weitere Investition des Krankenhauses in noch mehr Sicherheit für die Patientinnen und Patienten.
Weiterbildung Praxisanleitung erfolgreich abgeschlossen
Sonntag, 25 September 2022 17:08
Im Bildungszentrum des Krankenhauses Düren gab es erneut einen Anlass zu feiern: 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben den Weiterbildungskurs Praxisanleitung mit guten Erfolgen beendet.
Im Krankenhaus Düren, in der LVR-Klinik Düren, in Einrichtungen des Caritasverbandes und der Arbeiterwohlfahrt stehen die Absolventinnen und Absolventen nun bereit, um die praktische Ausbildung von Pflegefachkräften zu verantworten.
Der Leiter der Weiterbildung, Andreas Johann, lobte die einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit der Teilnehmenden: „Ich habe gespürt, wie sehr Sie von den Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen aus anderen Pflegeeinrichtungen profitiert haben.“
Die Teilnehmergruppe habe den Gedanken der neuen - und seit 2020 generalistisch ausgerichteten - Pflegeausbildung aktiv gelebt.
„Ich möchte Sie einladen, Vorbilder für Ihre Auszubildenden zu sein,“ sagte Heinz Lönneßen, Leiter des Bildungszentrums am Krankenhaus Düren, im Rahmen einer Feierstunde. „Mit Ihrer Arbeit als Praxisanleitende sind Sie Botschafter für den Pflegeberuf und für Ihre Einrichtung.“
Die Weiterbildung Praxisanleitung umfasste 300 Stunden. Integriert war ein zweitägiges Hospitationspraktikum. Der nächste Kurs startet im Januar 2023.