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Aktuelle Informationen

Was macht die Apotheke im Krankenhaus?

Dienstag, 07 Juni 2022 13:04

Was macht eigentlich die Apotheke in einem Krankenhaus? Zum nationalen Tag der Apotheke verraten wir das gerne.
„Es ist schon eine andere Arbeit als in einer öffentlichen Apotheke“, sagt unsere Leitende Apothekerin Susanne Bauer. „Unser Aufgabengebiet umfasst Logistik, Eigenherstellung, Analytik, Information und Beratung und auch die Mitwirkung bei der Aus- und Fortbildung des Krankenhauspersonals.“
Das Apothekenteam unseres Krankenhauses produziert viele Präparate wie Salben, Kapseln und Zäpfchen selber. In einem ganz besonderen Bereich, dem Reinraum, werden im Jahr über 10.000 individuell dosierte sterile Rezepturen zubereitet, davon rund 9000 Zytostatika für Chemotherapien. Für jede Patientin und jeden Patienten werden sie ganz individuell unter strengsten hygienischen Bedingungen zusammengestellt.
 
Die Schmerzmedizin stellt sich vor

Mittwoch, 01 Juni 2022 12:50

Die Deutsche Schmerz­gesellschaft hat den 7. Juni zum Nationalen Aktionstag gegen den Schmerz ausgerufen. Das Krankenhaus Düren möchte sich als größter Schwerpunktversorger der Region im Bereich Schmerzmedizin an diesem Tag allen Interessierten vorstellen und ihnen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Von 9 bis 12 Uhr bietet die Schmerzmedizin des Krankenhauses Vorträge und eine Führung an.

"Fast 100 krebserregende Substanzen"

Dienstag, 31 Mai 2022 12:52

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat den heutigen Weltnichtrauchertag unter das Motto „Save (y)our Future“ gestellt. „Wer sich, das Leben und die Erde liebt, lebt rauchfrei. Rauchen hat nicht nur immense Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt und das Klima – vom Tabakanbau über Produktion und Transport bis hin zum Müll. Rauchfrei zu leben ist daher ein echtes Win-win. Sowohl für die eigene Gesundheit als auch für die Gesundheit unseres Planeten“, betont Dr. Eckart von Hirschhausen, Mitglied im Kuratorium der Deutschen Krebshilfe.
 
Zum heutigen Aktionstag erneuert auch Privatdozent Dr. Michael Flaßhove, Chefarzt unserer onkologischen Klinik, den dringenden Rat, mit dem Rauchen aufzuhören: „Rauchen ist die häufigste Ursache für Lungenkrebs. Im Tabakrauch befinden sich fast 100 krebserregende Substanzen. Die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, sinkt durch den Verzicht auf das Rauchen – und zwar umso mehr, je länger der Rauchstopp zurückliegt. Das gilt nicht nur für Lungenkrebs, sondern auch für zahlreiche andere Krebserkrankungen.“
 
Fragen zur Vorsorge, Früherkennung und Therapie von Lungenkrebs und anderen Krebserkrankungen beantwortet unsere Klinik für Hämatologie und Internistische Onkologie, Schwerpunktversorger für den Kreis Düren, sehr gerne.
Symposien: Erfolgreich online und in Präsenz

Dienstag, 24 Mai 2022 15:07

Die Fortbildungsveranstaltungen des Krankenhauses Düren genießen in Fachkreisen seit langem einen sehr guten Ruf. Mit dem Burgau-Symposium der Kardiologen und dem Dürener Anästhesie Symposium (DAS) haben sich unter den vielen Angeboten zwei Leuchttürme etabliert, die auch in diesem Jahr wieder auf großes Interesse gestoßen sind. Auf Schloss Burgau begrüßten Chefarzt Dr. Hermann Roth und sein Team rund 60 Teilnehmer zur 35. Auflage des Symposiums. Nachdem es im vergangenen Jahr coronabedingt eine Online-Version gegeben hatte, freuten sich die Dürener Kardiologen sehr darüber, wieder Gastgeber im Schloss zu sein. Das DAS erlebte dagegen im 11. Jahr seine zweite Online-Auflage und erreichte damit wieder fast 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

„Der Shunt ist die Lebensader für Dialysepatienten“

Freitag, 20 Mai 2022 10:47

Wenn die Nieren nicht mehr funktionieren, wie sie sollen, werden die im Körper gebildeten Giftstoffe nicht mehr ausgeschieden. Dann muss eine Maschine die Arbeit übernehmen. Die Blutwäschetherapie (Hämodialyse) kann trotz der schweren Erkrankung und den damit einhergehenden Einschränkungen den Betroffenen eine hohe Lebensqualität bewahren. Für die Dialyse benötigen die Patienten ein Gefäß, das oberflächlich unter der Haut liegt und einen hohen Durchfluss hat. „Mit dieser als Shunt bezeichneten Verbindung werden eine Arterie und eine Vene – meist am Arm – kurzgeschlossen, damit die Vene den optimalen Blutfluss erhält und für die Dialyse drei Mal pro Woche für die mechanische Blutwäsche punktiert werden kann“, erklärt Dr. Annerose Dorf, Oberärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie im Krankenhaus Düren. Dabei sind viel Erfahrung und fachliche Expertise gefragt, um Komplikationen wie Durchblutungsstörungen oder Infektionen zu vermeiden. Das Krankenhaus Düren ist auf dieses Verfahren spezialisiert und gehört jetzt zu den drei Kliniken im Umkreis von 100 Kilometern, die als Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum zertifiziert wurden.