Der Erhalt und die Förderung Ihrer Gesundheit liegt uns außerordentlich am Herzen und wir nehmen das in uns gesetzte Vertrauen sehr ernst. Dafür möchten wir Ihnen an dieser Stelle bereits danken.
Um unser Ziel – Ihre schnelle Genesung und Entlassung nach Hause – optimal zu erreichen, können Sie einen wichtigen Beitrag leisten. Diese Seite gibt Ihnen eine Übersicht darüber, welche Verhaltensmaßnahmen zu einer schnelleren Genesung führen können.
Einer der wichtigsten Punkte ist Ihre Atmung!
Sicherlich werden Sie sich jetzt fragen, warum Ihre Lungenfunktion so wichtig ist, wenn Sie möglicherweise wegen einer völlig anderen Operation oder Untersuchung in unsere Klinik gekommen sind. Die Antwort ist einfach: Wir benötigen zu jeder Zeit ausreichend Sauerstoff, um unsere Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Dies läuft glücklicherweise ganz von alleine ab – solange wir gesund sind. Wenn man erkrankt ist oder sich einer Operation unterziehen muss, stellt dies für den Köper einen außerordentlichen Stress dar. Er benötigt dann ein erhöhtes Angebot an Sauerstoff.
Er ist also darauf angewiesen, dass die Lunge einwandfrei funktioniert. Häufig ist die Lungenfunktion bei Erkrankungen im Bereich des Bauches, des Herzens und natürlich der Lunge selbst sowie nach Operationen deutlich eingeschränkt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie aktiv Ihre Lungenfunktion verbessern können.
Schmerzen vermeiden
Schmerzen aller Art, insbesondere im Brust-, Rücken- und Bauchbereich führen dazu, dass das Ein- und Ausatmen, Husten und Räuspern nur vorsichtig und oft sehr flach ausgeführt wird. Bitte wenden Sie sich bei Schmerzen auch vertrauensvoll an unsere erfahrenen Schmerztherapeuten.
Ausreichend bewegen
Durch mangelnde Bewegung, z.B. durch Bettlägerigkeit bei Schwäche oder nach einer Operation, wird Ihre Lunge weniger gut belüftet und weniger gut durchblutet. Unsere Physiotherapeuten geben Ihnen gerne Bewegungsanleitungen für Ihr selbstständiges Training.
Mit erhöhtem Oberkörper liegen
Durch flaches Liegen wird das Atmen anstrengender und die Belüftung der Lunge erschwert.
Vermeiden Sie das Rauchen!
Versuchen Sie, das Rauchen während Ihres Krankheitsaufenthaltes zu reduzieren. Sie haben dadurch mehr Sauerstoff für Ihre Genesung zur Verfügung! Vielleicht nehmen Sie Ihren Aufenthalt zum Anlass, mit dem Rauchen ganz aufzuhören? Wir helfen Ihnen gerne dabei!
Treiben Sie Atemgymnastik!
In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Patienten, die regelmäßig Atemgymnastik bzw. Atemtraining durchführen, Probleme der Lungenfunktion während ihres Krankenhausaufenthaltes deutlich reduzieren und so schneller entlassen werden können.
Durch die Atemtherapie wird Schleim in den Bronchien gelöst, Lungenverklebungen in Ihren Lungenbläschen werden beseitigt und die Sauerstoffaufnahme deutlich erhöht. So wird die Gefahr einer lebensbedrohenden Lungenentzündung stark verringert! Außerdem fördert das größere Sauerstoffangebot eine schnellere Genesung.
Wie funktioniert die Atemgymnastik?
Wir sind ein Team aus Intensivmedizinern, Physiotherapeuten, Fachpflegekräften und Atemtherapeuten, die Sie bei dieser Aufgabe tatkräftig unterstützen.
Zur Atemgymnastik haben wir unterschiedliche Atemhilfsmittel, die wir Ihnen – je nach Bedarf – auf Ihrer Station aushändigen. Die Geräte werden Ihnen durch einen entsprechend geschulten Mitarbeiter erklärt und Sie sollten regelmäßig, z. B. einmal pro Stunde, ein kurzes Atemtraining durchführen.
Für Fragen und Anmerkungen steht Ihnen unser Team aus der Intensivmedizin, Physio- und Atemtherapeuten jederzeit gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen eine baldige Genesung und einen angenehmen Aufenthalt in unserem Haus.
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Krankenhaus Düren
Roonstr. 30
52351 Düren
Chefarzt: Prof. Dr. med. Stefan Schröder
Sektionsleiter Operative Intensivmedizin: Oberarzt Dr. Martin Dürbaum
T 02421 30-1369
F 30-191369
martin.duerbaum@krankenhaus-dueren.de