Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Krankenhaus Düren
Roonstraße 30
52351 Düren

T 02421 30-1369
F 02421 30-191369

 

Willkommen in der Schmerzmedizin am Krankenhaus Düren

Johannes Rau erklärte in seiner Berliner Rede im Jahr 2001: "Ich wünsche mir, dass Deutschland bei der Schmerzforschung und bei der Schmerztherapie so schnell wie möglich vorbildlich wird. Das ist nun wirklich zutiefst human und im Interesse eines jeden von uns."
Das Team der Schmerztherapie am Krankenhaus Düren hat sich diesen Herzenswunsch des ehemaligen Bundespräsidenten als Vorsatz genommen, um auch Ihnen - egal ob bei akuten oder chronischen Schmerzen - einen Weg aus Ihrer Schmerzerkrankung zu ermöglichen.
Rund 13 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen. Damit ist der Schmerz eine Volkskrankheit wie Diabetes und Bluthochdruck. 

Noch immer sind viele Schmerzpatienten in Deutschland unterversorgt - insbesondere in der Behandlung von chronischen Schmerzen.  Statistiken zeigen, dass die Hälfte aller Schmerzpatienten unzureichend behandelt wird und damit unnötig leidet. Wir möchten unseren Beitrag leisten, dies zu ändern. Gern besprechen und behandeln wir interdisziplinär Ihre Schmerzerkrankung im Team.

  • Akutschmerzmedizin

    Im Krankenhaus Düren spielt die Schmerztherapie in allen Bereichen eine herausragende Rolle.
    Viele unserer Patientinnen und Patienten leiden unter Schmerzen, etwa 13 Millionen Deutsche sind sogar chronisch schmerzkrank. Von chronischen Schmerzen spricht man dann, wenn der Schmerz seine „Warnfunktion“ (z. B. bei Verletzungen) verloren hat und sich über einen Zeitraum von mehr als 3 bis 6 Monaten verselbstständigt hat.
    In diesen Fällen können dann Schmerzspezialisten aus der Klinik für Anästhesiologie von Ihren behandelnden Ärzten konsiliarisch hinzugezogen werden.

    Diese erarbeiten dann mit Ihnen ein Konzept zur Verbesserung Ihrer Schmerzsituation, welches auch schriftlich festgehalten wird und bei Bedarf an Ihren weiterbehandelnden Arzt weitergeleitet werden kann.
    Die Schmerzerfassung erfolgt im gesamten Krankenhaus nach der „numerischen Ratingskala“ (NRS).
    Von großem Interesse ist für uns aber nicht nur der Schmerz in Ruhe, sondern auch der Schmerz bei Bewegung, da dieser entscheidend für Ihre Genesung ist, da Sie sicherlich frühzeitig das Krankenbett wieder verlassen möchten.
    Natürlich stehen wir Ihnen auch bei akuten Schmerzen (zum Beispiel im Rahmen einer Operation) hilfreich zur Seite. Bei diesen Eingriffen werden sie durch Narkoseärzte sowohl vor, während als auch danach schmerztherapeutisch mitbetreut.
    Im Narkosevorgespräch erläutern wir Ihnen die für Ihre geplante Operation geeigneten Narkoseverfahren. Hierbei haben Regionalanästhesieverfahren (Narkosen, bei denen nur die zu operierende Region betäubt werden) einen hohen Stellenwert.
    In der Zeit nach der Operation werden Sie durch speziell geschultes Personal des Akutschmerzdienstes (ASD) weiter mitbetreut und täglich besucht. Im Rahmen dieser Visiten werden dann sowohl aktuell vorhandene Schmerzen besprochen, als auch das Regionalanästhesieverfahren auf seine Wirkung überprüft.

    Schmerzkatheter werden zum Erreichen einer bestmöglichen Schmerzlinderung kontinuierlich durch spezielle tragbare Schmerzpumpen (CADD Legacy) beschickt, so dass Ihnen während Ihrer Genesung auch die notwendige Mobilität möglich ist.
    In den seltenen Fällen, in denen die Schmerzlinderung nicht durch ein Regionalanästhesieverfahren erzielt wird, besteht die Möglichkeit der Nutzung einer Patienten-kontrollierten intravenösen Analgesie (PCIA). Hierbei handelt es sich um eine Pumpe, die nach Anforderung des Patienten eine definierte Menge eines starken Schmerzmittels über einen Venenzugang verabreicht. Eine Überdosierung ist bei allen im Einsatz befindlichen Systemen ausgeschlossen.

    Als Qualitätskontrolle nehmen wir als Krankenhaus auch am „Quips-Projekt“ teil, dies steht für „Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie“. Dabei werden stichprobenartig die Krankenhausaufenthalte der Patienten in unterschiedlichen
    operativen Kliniken untersucht und – Ihre Meinung ist uns wichtig – auch Sie nach einer Beurteilung unserer schmerztherapeutischen Tätigkeit gefragt. Uns liegt dieses Projekt sehr am Herzen, da wir dieses als wichtigen Parameter zur
    Einschätzung unserer Schmerztherapie-Qualität benötigen.

  • Interdisziplinäre stationäre multimodale Schmerztherapie

    Das Team der Schmerztherapie möchte Sie in unserem Krankenhaus herzlich willkommen heißen.
    Der Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warn- und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn der Schmerz seine „Warnfunktion“ verloren hat und sich über einen Zeitraum von mehr als 3 bis 6 Monaten verselbstständigt hat.
    Das Erleben von Schmerzen ist sehr komplex, nicht immer gelingt im Rahmen ambulanter schmerztherapeutischer Behandlung eine ausreichende Symptomkontrolle.

    Dies ist dann der Moment, in dem durch eine interdisziplinäre stationäre Therapie ein deutlicher Zugewinn an Lebensqualität erreicht werden kann.
    Dem Grundgedanken des bio-psychosozialen Schmerzmodells folgend, arbeiten wir in einem interdisziplinären Team zusammen, um Ihrer Erkrankung auf den Grund zu gehen. Dabei werden eine Reihe von Therapieverfahren, beispielsweise medikamentöse und interventionelle Therapien, krankengymnastische und ergotherapeutische Anwendungen sowie psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten kombiniert und nach neuesten Erkenntnissen der Forschung in einem strukturierten Programm angewandt.

    Unser Ziel ist es, für jeden Patienten individuell mit therapeutischer Hilfe das bestmögliche Therapieergebnis zu erreichen.

     

     

    Teilnahmevoraussetzungen

    Diese Voraussetzungen gelten für eine Teilnahme an der stationären multimodalen Schmerztherapie:

    • Sie sollten eine Strecke von 500m fußläufig überwinden können.
    • Eine Verständigung in deutscher Sprache ist problemlos möglich (für Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund gibt es spezielle Therapieangebote mit muttersprachlichen Therapeuten in einigen wenigen Zentren in ganz Deutschland, zu denen wir gerne den Kontakt im Bedarfsfall herstellen können).
    • In der Vergangenheit führten bereits mehrere ambulante Therapieversuche bei unterschiedlichen Fachärzten zu keiner deutlichen Beschwerdelinderung.
    • Es bestehen „Schmerznotfälle“ wie z.B. ein komplexes regionales Schmerzsyndrom, eine akute Gürtelrose oder aber eine Medikamentenabhängigkeit.

    Im Zweifelsfall kontaktieren Sie uns einfach, wir beraten Sie gerne.

    Bei Rückfragen und für Anmeldungen stehen wir Ihnen werktäglich zwischen 08:00 Uhr und 14:30 Uhr gerne unter 0 24 21 - 30 13 98 zur Verfügung.

     

     

    Therapieverfahren

    Zum Einsatz kommende Therapieverfahren:

    • Medikamentöse Schmerztherapie
    • Invasive und nicht-medikamentöse Therapieverfahren (Regionalanästhesie, Infiltrationen, TENS-Therapie)
    • Psychotherapeutische Einzel- und Gruppentherapien
    • Physiotherapie
    • Physikalische Therapie
    • Entspannungsverfahren (Qi Gong, Yoga, progressive Muskelrelaxation, Feldenkraisbehandlung)
    • Ergotherapie
    • Strukturiertes intensives Tagesprogramm
  • Ambulante Schmerztherapie

    Das Team der Schmerztherapie am Krankenhaus Düren ist Ihr Ansprechpartner sowohl bei akuten als auch bei chronischen Schmerzen.

    Akute Schmerzen haben eine wichtige Schutzfunktion. Oft machen sie uns erst darauf aufmerksam, dass wir krank oder verletzt sind. Akute Schmerzen lassen sich meist gut behandeln und klingen rasch wieder ab.

    Wenn Schmerzen aber längere Zeit bestehen bleiben, quälen sie en Betroffenen und engen seine Möglichkeiten in vielen Lebensbereichen ein. Häufig ist auch die Arbeitsfähigkeit stark eingeschränkt. Schließlich kommen seelische Probleme hinzu; der Betroffene verliert seine Lebensfreude, meidet Kontakte mit anderen Menschen und zieht sich mehr und mehr zurück.
    Unser Ziel ist es, aus diesem Kreislauf mit Ihnen gemeinsam auszubrechen. Für Ihre Behandlung bei uns bedarf es lediglich einer Überweisung, z. B. Ihres Hausarztes.

     

    Das Behandlungsspektrum

    Generell behandeln wir alle Schmerzzustände unterschiedlicher Ursache wie zum Beispiel:

    • Kopfschmerzen
    • Gesichtsschmerzen
    • Rückenscmerzen
    • Neuralgien (Nervenschmerzen)
    • Tumorschmerzen
    • Komplexes regionales Schmerzsydrom
    • Phantomschmerzen
    • Rheumaschmerzen
    • Polyneuropathien
    • Herpes Zoster (Gürtelrose)
    • Schmerzen des Bewegungsapparates
    • Somatoforme Schmerzsyndrome
    • Schmerzen bei Durchblutungsstörungen

    Hierbei kommen unter anderem folgende Verfahren zur Anwendung:

    • Medikamentöse Therapie
    • Therapeutische Lokal- und Leitungsanästhesie
    • Psychosomatische Behandlungsansätze
    • Transkutane elektrische Nervenstimulation
    • Akupunktur (bei uns nicht durch die GKV erstattungsfähig)
    • Entzugsbehandlungen
    • Rückenmarksnahe Opiatapplikation
    • Sympathikusblockaden
    • Plexus- und rückenmarksnahe Anästhesien
    • Übende Verfahren (z. B. Jacobson Entspannungstraining)
    • Gruppentherapie
    • Betreuung von Pumpen und Ports etc.

Ihr Ansprechpartner

Platzhalter Mann

Dr. med. Stefan Hegemann, Oberarzt
Sektionsleiter Schmerztherapie

 

Kontakt und Terminvereinbarung

Kontakt Icon

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Klinik Düren
Roonstraße 30
D-52351 Düren

Sektionsleiter Schmerztherapie: 
Dr. med. Stefan Hegemann, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie

Schmerzambulanz: Martina Muhren

T 02421 30-1398
F 02421 30-191398

Sprechstunden

Sprechstunden
Mo. bis Fr. 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr

Telefonsprechstunden
Mo. bis Fr. 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr
unter 02421 30-1398

"Bin seit drei Monaten bei der Schmerztherapie in Behandlung. Bin dort von Dr. Hegemann empfangen worden. Er hat sich sehr viel Zeit genommen, um meine Probleme zu verstehen. Ich fühle mich verstanden und kann Vertrauen aufbauen. Dr. Hegemann hat aus meinen Angaben die richtigen Schlüsse gezogen, er scheint ein ausgezeichneter Diagnostiker zu sein. Das habe ich anderswo leider auch schon anders erlebt. Auch in den weiteren Terminen wurde auf meine Themen eingegangen und Rücksicht auf mich genommen. Die ersten eingeleiteten Maßnahmen zeigen erste Erfolge. Es würde mich sehr freuen, wenn es so weitergeht."

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