Das Darmkrebszentrum des Krankenhauses Düren (DKD) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Darmkrebs mit modernsten medizinischen Methoden zu behandeln und durch alle Phasen der Erkrankung zu begleiten. Im Darmkrebszentrum bieten Ärzte aus den Bereichen der Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie und Pathologie sowie niedergelassene Spezialisten für Magen-/ Darmerkrankungen umfassende Leistungen zur Vorbeugung, Früherkennung, Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs an.
Die Arbeit innerhalb eines zertifizierten Darmkrebszentrums bedeutet eine regelmäßige Fortbildung aller Mitarbeiter sowie eine kontinuierliche Qualitätssicherung aller unserer Maßnahmen.
Dank fortschrittlicher Operations- und Therapieverfahren können immer mehr Patienten mit Darmkrebs erfolgreich behandelt werden.
Unter Darmkrebs werden Krebserkrankungen des Dickdarms und des Mastdarms zusammengefasst. Dabei sind Frauen und Männer gleichermaßen betroffen. Darmkrebs gehört in Deutschland, ebenso wie in der gesamten westlichen Welt, zu den häufigsten bösartigen Tumoren. Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 60.000 Menschen an dieser Krebsart.
Der Begriff Darmkrebs bezeichnet bösartige Tumoren, die im gesamten Dickdarm Vorkommen können. Krebserkrankungen des Dünndarms sind extrem selten. Mehr als 95 % aller bösartigen Tumoren des Darms findet man im Dickdarm obwohl der Dünndarm viel länger ist und einen Großteil des gesamten Darms ausmacht.
Man unterscheidet:
Darmkrebstumoren entstehen zu 90% aus Polypen. Diese können jahrelang gutartig bleiben, aber auch entarten und sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln - das geschieht meist schleichend und völlig unbemerkt in einem Zeitraum von fünf bis zehn Jahren.
Mit zunehmendem Alter kann es bei jedem Menschen zu Veränderungen an den Schleimhautzellen des Darms kommen. Das nennt man Mutation. Darmkrebs entsteht nicht durch ein einziges schädigendes Ereignis, sondern erst dann, wenn sich Schäden in der Erbsubstanz häufen. Diese Schäden führen schließlich zum Verlust der natürlichen Wachstumskontrolle und veranlassen eine Zelle, sich unkontrolliert zu teilen oder übermäßig zu wachsen. Im Alter steigt also das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Zum einen weil sich mit zunehmendem Alter Immer mehr Mutationen ansammeln können. Zum anderen, weil die Reparatursysteme der Erbsubstanz im Alter nicht mehr so effektiv arbeiten. Ein Großteil der Darmkrebspatienten ist daher älter als 50 Jahre.
Genveränderungen können aber auch vererbt werden. In solchen Fällen sammeln sich genetische Schäden wesentlich schneller an und die Krankheit kann schon in jungen Jahren entstehen.
Was sind Darmpolypen genau?
Darmpolypen sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut. Sie bilden sich an der Darmwand und ragen ins Darminnere hinein. Darmpolypen können ganz unterschiedliche Formen haben, pilz- oder polsterartig aussehen und entweder mit einem Stiel oder breitbasig auf der Darmwand auf sitzen. Sie variieren in Größe und Anzahl und können sowohl einzeln als auch in Gruppen auftreten. Bei etwa einem Drittel der Patienten ist der Mastdarm betroffen.
Je größer Darmpolypen werden, desto mehr nimmt die Gefahr der Zellentartung zu. Bei der Größe von einem Zentimeter beträgt das Risiko, dass bereits Krebszellen vorliegen, rund 1 %; bei einer Polypengröße von vier Zentimetern schon etwa 20%.
Die Polypektomie
Die Entfernung von Darmpolypen während einer Darmspiegelung wird Polypektomie genannt:
Ein Instrument mit einer feinen Schlinge wird über den Arbeitskanal des Endoskopes ins Darminnere vorgeschoben. Diese dünne Drahtschlinge wird um den Polypenstiel gelegt. Während sich die Schlinge zuzieht wird für einen Moment Hochfrequenz-Strom hindurch geleitet. Durch die Hitzeeinwirkung wird der Polyp abgeschnitten und die durchtrennten Blutgefäße verschlossen, so dass es zu keiner Blutung kommt. Bei der Untersuchung der Polypen unter dem Mikroskop wird festgestellt, ob bereits Krebszellen im Polypen vorhanden waren und ob der Polyp vollständig entfernt wurde.
Familiäre adenomatöse Polyposis
Die so genannte familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist erblich bedingt. Hat ein Elternteil FAP, erben die Kinder mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit diese Krankheit. Bei der Erkrankung treten 100 bis 1000 Polypen auf. Die eigentlich zunächst gutartigen Polypen entarten über kurz oder lang immer zu Krebs - oft schon im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Allerdings trägt höchstens einer von 100 neu diagnostizierten Darmkrebspatienten Symptome einer FAP.
Andere erblich bedingte Darmkrebserkrankungen
Es gibt auch erblich bedingte Darmkrebserkrankungen ohne Polypen, wie die hereditären (erblichen) Nicht-Polyposis-Kolonkarzinome, abgekürzt HNPCC (englisch: Hereditary Non Polyposis Colon Cancer, auch Lynch-Syndrom). Rund 5 bis 7 % aller Darmkrebsfälle sind auf HNPCC zurückzuführen. Bei etwa 75 % der Centräger tritt ein Kolonkarzinom - also eine Darmkrebserkrankung - auf.
Weitere möglicherweise vererbbare Anlagen für Dickdarmkrebs sind noch wesentlich seltener. Dazu zählen das Peutz-Jeghers-Syndrom oder die familiäre juvenile Polyposis. Beide Erkrankungen weisen massenhaft Polypen auf, die sich mit der Zeit zu Krebs verändern können.
Darmkrebs ist eine der wenigen Krebserkrankungen, die durch Vorsorgemaßnahmen verhindert werden kann, da die Vorläufer von bösartigen Tumoren zu 90% zunächst gutartige, so genannte Polypen sind. Wenn Darmkrebs in einem frühen Stadium entdeckt wird und sich noch nicht auf andere Organe ausgebreitet hat, beträgt die Heilungschance immer noch 90 bis 100%.
Wissenschaftler konnten bis jetzt noch nicht endgültig klären, warum Darmkrebs entsteht. Aber es gibt viele Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen.
Risikofaktor Alter
Das Alter spielt bei der Erkrankung an Darmkrebs eine wesentliche Rolle. Die Anfälligkeit des menschlichen Organismus für genetische Zelldefekte steigt mit zunehmendem Alter. Diese können dann vom Körper selbst nicht mehr so leicht repariert werden. So kann es passieren, dass entartete Zellen entstehen, die sich als bösartiger Krebs vermehren und ausbreiten. 90 % der Darmkrebserkrankungen treten nach dem 50. Lebensjahr auf. Das Durchschnittsalter bei einer Erstdiagnose liegt bei 65 Jahren. Nur fünf Prozent der Patienten sind jünger als 40 Jahre.
Risikofaktor Familie
Die Rolle angeborener genetischer Veränderungen ist nur für einige seltene Darmkrebsformen weitgehend geklärt: Betroffen sind, so der aktuelle Kenntnisstand, höchstens fünf von hundert Menschen mit kolorektalen Karzinomen, darunter meist auffallend junge Patienten. Sie können diese Gene an ihre Kinder weitergeben, was auch für diese ein sehr hohes Erkrankungsrisiko bedeutet, wenn:
Risikofaktor entzündliche Darmkrankheiten
Langjährige, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa) erhöhen das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Der andauernde Entzündungsprozess kann zu bösartigen Zellveränderungen an der Darmschleimhaut führen.
Risikofaktor Darmpolypen
Menschen, bei denen Darmpolypen entdeckt und entfernt wurden, haben ein besonders hohes Risiko, erneut Polypen zu entwickeln. Werden diese nicht rechtzeitig entdeckt und entfernt, können sie zu bösartigem Krebs entarten.
Risikofaktor Ernährung und Lebensstil
Aufgrund der Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien spielt auch der Lebensstil für die Entstehung eines Dickdarmkrebses eine wichtige Rolle. Durch einen gesundheitsbewussten Lebensstil mit viel körperlicher Aktivität und gesunder Ernährung kann man die Entstehung vieler Krebsarten nachhaltig beeinflussen. Auch wenn bereits z. B. ein Dickdarmkrebs entstanden ist, kann ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener gesunder Ernährung und viel körperlicher Aktivität sehr hilfreich sein und den Krankheitsverlauf beeinflussen.
Unsere typische Ernährungsweise mit viel tierischem Fett und wenig Getreide, Obst oder Gemüse ist schlecht für den Darm und begünstigt die Entstehung von Darmkrebs. Auch Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und starker Alkoholkonsum erhöhen das Darmkrebsrisiko.
Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden, um Darmpolypen und Darmkrebs so früh wie möglich zu erkennen. Wurde ein Tumor entdeckt, ist ein exaktes Bild der Erkrankung wichtig, um Darmkrebs sowie eventuelle Metastasen zielgenau und mit den richtigen Mitteln zu behandeln.
Die wichtigsten Untersuchungsmethoden zum Nachweis eines Tumors sind:
Wird ein Tumor entdeckt, sind weitere Untersuchungen nötig, um die Ausbreitung auf benachbartes Gewebe und andere Organe zu bestimmen (je nach Ausgangsbefund sind nicht alle Untersuchungen notwendig):
Erst nachdem alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt wurden und die Ergebnisse vorliegen, können die individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Anamnese
Ganz am Anfang der Untersuchung nimmt der Arzt in einem persönlichen Gespräch die Krankengeschichte (= Anamnese) auf. Dazu fragt er nach dem aktuellen Befinden und ob in letzter Zeit irgendwelche Besonderheiten bemerkt wurden. Des Weiteren fragt er nach Krankheiten, die bei Verwandten aufgetreten sind - insbesondere, ob jemand aus der Familie an Krebs leidet oder litt. Mit diesen Fragen kann der Arzt einschätzen, ob eventuell ein familiäres Risiko für Darmkrebs oder andere Krebserkrankungen vorliegt.
Nach der Anamnese wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Dabei wird der Bauch gründlich abgetastet (eventuell im Zusammenspiel mit einer Ultraschalluntersuchung). In bestimmten Fällen wird außerdem mit einem Stethoskop abgehört, um festzustellen, ob die Darmgeräusche normal oder verändert klingen.
Austastung des Mastdarms
Der Arzt tastet den Bereich des Mastdarms mit dem Finger ab. Etwa die Hälfte der Tumoren im Mastdarm können so entdeckt werden.
Allerdings kommen Darmtumoren oder -polypen häufig auch in höher gelegenen Darmabschnitten vor, so dass die Austastung des Mastdarms allein als Darmkrebsvorsorge nicht ausreicht.
Stuhltests
Es gibt verschiedene Arten von Stuhltests. Sie unterscheiden sich in dem Stoff, der im Stuhl nachgewiesen wird und der Art, wie sie dies tun. So können zum Beispiel Blut im Stuhl nachgewiesen werden oder aber spezielle Enzyme, die der Darmkrebs produziert.
Test auf verstecktes Blut Im Stuhl (Hämokkulttest):
Mit diesem Test lässt sich verborgenes, mit dem bloßen Auge nicht sichtbares Blut im Stuhl aufspüren. Der Patient bringt zu Hause kleine Proben (etwa erbsengroß) aus drei verschiedenen Stuhlgängen innerhalb einer Woche auf die drei Briefchen auf, verschließt sie und übergibt sie dem Arzt. Dieser lässt den Test in einem Labor auswerten.
Auch wenn das Ergebnis positiv ist, also Blut im Stuhl nachgewiesen wird, bedeutet das nicht unbedingt Krebs. Nur bei einem von zehn Patienten wird durch weitere Untersuchungen ein bösartiger Tumor entdeckt. Bei den übrigen hat die Blutung andere Ursachen. Fremdstoffe aus der Nahrung wie Vitamin C, rohes Fleisch oder Blutwurst sowie Arzneimittel In hohen Dosierungen, die beispielsweise bei Schmerzen und Gelenkbeschwerden verordnet werden, können das Testergebnis verfälschen.
Der Hämokkulttest sollte bei Patienten im Alter über 50 Jahre regelmäßig (einmal im Jahr) durchgeführt werden. 25 bis 30% der Polypen und Tumoren können durch diesen Test gefunden werden. Ist er einmal positiv, muss der Befund unbedingt durch eine Darmspiegelung abgeklärt werden.
Wichtig: Da nicht jeder bösartige Tumor blutet, kann auch bei einem negativen Testergebnis eine Krebserkrankung vorliegen. Sicherheit gibt nur die Darmspiegelung.
Darmspiegelung (Koloskopie)
Die Darmspiegelung ist die zurzeit effektivste und treffsicherste Methode, Tumoren und Polypen im Darm aufzuspüren.
Mit Hilfe einer Darmspiegelung kann der Arzt das Innere des Darms genau betrachten, bei Bedarf Gewebeproben entnehmen oder kleinere Eingriffe durchführen. Auch bei der Darmspiegelung muss der Darm vor der Untersuchung vollständig entleert werden.
Für die Untersuchung führt der Arzt ein dünnes, schlauchförmiges Untersuchungsgerät (Endoskop) mit Hilfe eines Gleitgels durch den After in den Darm ein. Zudem wird langsam Luft in den Darm gepumpt, damit sich die Darmwandstrukturen entfalten und so krankhafte Veränderungen besser gesehen werden können. An der Spitze des Gerätes ist eine Minikamera montiert, mit deren Hilfe das Innere des Darms genau inspiziert werden kann. Durch spezielle Arbeitskanäle im Endoskop können kleine Instrumente in den Darm vorgeschoben werden, mit denen Gewebeproben entnommen werden können.
Mit modernen Geräten, die mit weichen Schläuchen und winzigsten Kameras und Lichtquellen arbeiten, ist diese Untersuchung wenig belastend. Wer Angst vor der Untersuchung hat, sollte sich mit dem Arzt über ein leichtes Medikament zur Entspannung oder ein Betäubungsmittel beraten, so dass der Eingriff in der Regel schmerzfrei ist. Die Koloskopie wird in den meisten Fällen ambulant durchgeführt.
Als unangenehm erleben die meisten Menschen lediglich die vor der Untersuchung notwendige Darmentleerung. Der Darm muss gründlich gereinigt werden. Das genaue Vorgehen zur Darmreinigung wird mit dem Untersucher ausgiebig besprochen. Bereits zwei bis drei Tage vor der Untersuchung sollte auf Vollkornprodukte, Rohkost und Beerenobst verzichtet werden. Am Tag vor der Darmspiegelung wird der Darm durch ein Abführmittel entleert. Ist der Darm völlig leer, darf nur noch Wasser getrunken werden.
Virtuelle Koloskopie (CT-Kolonographie)
Als neues Verfahren ermöglicht die sogenannte virtuelle Koloskopie eine „ Darmspiegelung von außen". Allerdings muß der Darm genauso gereinigt werden wie für die Darmspiegelung. Mit den Verfahren der Computertomographie (CT, diese bedeutet eine zusätzliche Strahlenbelastung) oder Magnetresonanztomographie (MRT) werden Schichtaufnahmen vom Bauchraum erstellt, die mit Hilfe eines 3D-Computer-programmes in ein räumliches Bild vom Darm umgewandelt werden. Am Bildschirm kann der Arzt nun den Darm nach verdächtigen Bezirken absuchen.
Der Vorteil der Methode ist, dass kein Untersuchungsinstrument in den Darm eingeführt werden muss. Allerdings können bei der virtuellen Koloskopie kleine oder flache Darmpolypen oder kleine Darmkrebstumoren übersehen werden. Wird ein Polyp oder Tumor gefunden, muss sich eine normale Darmspiegelung anschließen, um den Polypen mit Hilfe der Endoskope entfernen zu können oder Proben zu entnehmen. Stuhlreste können zusätzlich Tumoren Vortäuschen und zu unnötigen Koloskopien führen.
Zur Zeit sind diese Methoden nicht zur allgemeinen Vorsorge oder Untersuchung empfohlen und befinden sich im Stadium der wissenschaftlichen Erforschung im Rahmen von Studien. Für einzelne Patienten können sie heute zur Anwendung kommen.
Biopsie (Gewebeprobe)
Bei einer Biopsie entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe - in den meisten Fällen während einer Darmspiegelung - was völlig schmerzfrei für den Patienten ist. Falls nötig kann die Entnahme einer Gewebeprobe aber auch während einer laufenden Operation erfolgen. Dann wird die Probe in kurzer Zeit untersucht und das Ergebnis dem Operateur direkt mitgeteilt. Nach einer Entnahme während der Darmspiegelung wird die Probe anschließend von einem speziell dafür ausgebildeten Arzt, einem Pathologen, sowohl mit dem bloßen Auge (makroskopisch), als auch unter dem Mikroskop genau untersucht.
Bei der mikroskopischen Untersuchung des entnommenen Gewebes kann der Pathologe die biologischen Eigenschaften eines Tumors genau bestimmen und Hinweise auf die Bösartigkeit gewinnen. Das Grading (englisch für Einstufung) beschreibt, wie stark sich die Tumorzellen mikroskopisch von normalen „ausgereiften" Zellen unterscheiden. Nach bestimmten Merkmalen werden Tumoren in vier Grade von Gl bis G4 eingeteilt. Nähere Informationen finden Sie unter dem Register „ Operation und Histologischer Befund".
Wenn der Pathologe seine Analysen abgeschlossen hat, erstellt er den histologischen Befund, der dem behandelnden Arzt zugeschickt wird. Die histologische (feingewebliche) Untersuchung ist die einzige Methode, mit der Krebs sicher erkannt werden kann. Alle anderen Untersuchungen, wie das Röntgen, können nur Hinweise, aber keine Beweise bringen.
Werden Auffälligkeiten entdeckt, wird der Befund durch eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) des Brustkorbs abgeklärt.
Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
Die Ultraschalluntersuchung ist für den Patienten völlig schmerzfrei und außerdem sehr schonend', weil sie keine Röntgenstrahlen verwendet. Inzwischen ist sie eine der bewährtesten Verfahren zur Diagnose, da die modernen Geräte präzise, hochauflösende Bilder aus dem Körperinnern liefern. Der Arzt kann selbst kleinste Veränderungen an den Organen erkennen.
Besteht der Verdacht auf Darmkrebs, kann der Arzt mit Hilfe der Sonographie nach Tochtergeschwülsten (Metastasen) eines bösartigen Darmtumors fahnden. Er betrachtet die Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse und Nieren sowie die Lymphknoten und Gefäße in dieser Region genau. Für eine noch bessere und sichere Beurteilung der Leber wird in bestimmten Fällen zusätzlich ein Ultraschallkontrastmittel eingesetzt.
Endosonographie (Ultraschalluntersuchung des Enddarms)
Die Endosonographie ist eine Kombination der Endoskopie mit dem Ultraschall. Bei der Untersuchung führt der Arzt den Schallkopf in den Enddarm ein. Er kann erkennen, wie weit der Tumor sich ausgebreitet hat und ob er möglicherweise die Darmwand schon überschritten hat. Auch eine Beurteilung der Lymphdrüsen lässt sich mit dieser Untersuchungsmethode durchführen. Aufgrund der gewonnenen Bilder kann die Operation genau geplant werden.
Zur optimalen Beurteilung des Krankheitsstadiums wird heute bei der Erstdiagnose zusätzlich eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) im Einzelfall durchgeführt.
Röntgen des Brustkorbs (Thorax-Röntgenblld)
Um eventuelle Metastasen in der Lunge zu finden, wird üblicherweise der Brustraum (Thorax) geröntgt. Auf dem Röntgenbild können die beiden Lungen gut abgebildet werden und auch die Knochen des Brustkorbes, die Herzgröße und mögliche Veränderungen im Mittelfell zwischen den Lungen, wo sich Lymphknoten befinden. Verbreiterungen des Mittelfells können Hinweise auf Lymphknotenmetastasen sein.
Computertomographie (CT)
Bei Verdacht auf Darmkrebs wird die Computertomographie häufig als Ergänzung zu anderen Diagnoseverfahren eingesetzt. Mit der CT können Lage und Ausbreitung des Tumors überprüft und mögliche Metastasen (hauptsächlich in der Leber) aufgespürt werden. Das Verfahren liefert dem Arzt wichtige Hinweise, um die anschließende Behandlung genau zu planen.
Die CT ist eine bildgebende computergestützte Röntgenuntersuchung, bei der der Körper Schicht für Schicht durchleuchtet wird und Details von wenigen Zentimetern Größe erkennbar werden. Bei zeitgemäßen CT-Geräten-, so genannten Spiral-Computertomographen, entstehen die Querschnittbilder, indem die Röntgenröhre während der Aufnahme um den Körper rotiert. Dabei erzeugt sie einen fächerförmigen Röntgenstrahl, der beim Durchdringen des Körpers von den einzelnen Körpergeweben wie Knochen, Muskeln und Fett unterschiedlich abgeschwächt wird. Detektoren messen dann die aus dem Körper austretende Strahlendichte und der Computer errechnet daraus ein Bild. Da sich die einzelnen Organe nicht überlagern, sind diese Bilder viel präziser als normale Röntgenaufnahmen.
Eine Weiterentwicklung der CT ist die Ultraschnelle Computertomographie (UCT), bei der die Röntgenröhre besonders schnell um den Körper rotiert und dadurch Aufnahmen in noch kürzeren Zeitabständen erfolgen. Die Bilder sind noch schärfer und sogar Organe, die sich in ständiger Bewegung befinden, können sehr präzise dargestellt werden.
Ein Nachteil der Computertomographie ist die Strahlenbelastung, der der Patient bei dieser Untersuchung ausgesetzt ist. Die hohe Aussagekraft rechtfertigt jedoch meist die Durchführung. Eine Alternative stellt die Magnetresonanztomographie (MRT) dar.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Bei der MRT (auch Kernspintomographie genannt) wird der Körper ebenfalls schichtweise dargestellt - allerdings setzt sie keine Röntgenstrahlen wie die CT ein, sondern nutzt das Verhalten des Körpergewebes in einem starken Magnetfeld. Wasserstoffreiche Gewebe zeichnen sich im Schichtbild weiß ab, wasserstoffarme dagegen schwarz. Flüssigkeiten erscheinen also hell, Fett und Muskulatur dunkel. Erkranktes Gewebe enthält häufig mehr Wasser als gesundes, so dass eine Unterscheidung möglich ist.
Vor einer Magnetresonanztomographie müssen alle metallhaltigen Gegenstände (Schmuck, Brillen, Hörgeräte, Bank- und Kreditkarten) abgelegt werden. Menschen, die einen Herzschrittmacher oder andere Metallgegenstände im Körper tragen (wie etwa Platten, Schrauben oder Nägel), müssen den Arzt unbedingt vorher darüber informieren.
Nicht für jeden Tumor oder jede Tumorlokalisation ist zur Zeit geklärt, welche Untersuchung die höhere Aussagekraft hat. In der Regel steht zur Zeit die Computertomographie vor der Kernspintomographie und davor sollte eine Ultraschalluntersuchung geschaltet sein, die allein ausreichend sein kann.
Tumormarker
Für die Behandlung von Tumoren sind Tumormarker von Bedeutung. Es handelt sich hierbei um spezielle Eiweißstoffe, die von Krebszellen abgesondert werden und ins Blut gelangen. Eine Erhöhung der Tumormarker im Blut kann ein Hinweis auf eine bösartige Veränderung des Gewebes sein.
Nicht immer sind diese Marker (CEA, CA 19-9) bei allen Darmkrebspatienten vorhanden. Ein negativer oder normaler Tumormarker schließt eine Krebserkrankung deshalb nicht aus.
Auf der anderen Seite können auch andere Krankheiten zu erhöhten Werten führen. Sie sind deshalb in der Regel (Ausnahme Prostatakarzinom, Leberkrebs bei Leberzirrhose) nicht für die Vorsorge geeignet. Tumormarker werden zur Kontrolle des Krankheitsverlaufes und im Rahmen der Krebsnachsorge in regelmäßigen Abständen bestimmt.
Wird ein Tumor operativ entfernt, sinken die Messwerte der Tumormarker. Steigen sie wieder, deutet das auf ein erneutes Auftreten der Krankheit hin.
Besteht der Verdacht auf Darmkrebs, liefert eine Blutuntersuchung dem Arzt wertvolle Informationen über den Allgemeinzustand des Patienten und über die einzelnen Organe, wie Leber und Nieren.
In der Krebsdiagnostik werden folgende Laboruntersuchungen am häufigsten durchgeführt:
Das Gerinnungssystem schützt den Körper vor Blutungen und Blutverlusten bei äußeren Verletzungen oder Gefäßveränderungen im Inneren.
Die Blutgerinnung ist ein komplexes Zusammenspiel von Blutplättchen und verschiedenen Gerinnungsfaktoren, das wie eine Kettenreaktion abläuft. Mit jeder einsetzenden Gerinnung werden gleichzeitig Stoffe aktiviert, die die Gerinnung hemmen beziehungsweise Blutgerinnsel wieder auflösen können.
Funktionsstörungen der Leber können eine fehlerhafte Gerinnung zur Folge haben, da viele Gerinnungsfaktoren in der Leber gebildet werden.
Die Leber ist in unserem Körper das Entgiftungsorgan. Außerdem produziert sie zahlreiche Substanzen, wie lebenswichtige Enzyme, die für den gesamten Stoffwechsel eine zentrale Rolle spielen.
Die Niere ist das Kontrollorgan der Körperflüssigkeiten und sorget dafür, dass Volumen und Zusammensetzung des Blutes konstant bleiben. Sie filtert Substanzen aus dem Blut und sondern sie ab. Ist die Funktion der Niere gestört, steigt der Kreatininwert im Blut, weil die Niere ihn nicht ausreichend herauszufiltern vermag.
Der Harnstoffwert Ist vor allem dann erhöht, wenn im Körper verstärkt Gewebe abgebaut wird. Erhöhte Nierenwerte geben auch Hinweise auf einen Urinstau, der durch einen großen Darmtumor verursacht werden kann.
Bei der Ausbreitungsdiagnostik von Tumorerkrankungen bietet die PET (ein nuklearmedizinisches, bildgebendes Verfahren), in manchen seltenen Fällen, eine wertvolle Hilfestellung. Bei der PET machen sich die Ärzte die Erkenntnis zunutze, dass Krebszellen deren Wachstum entartet ist, einen deutlich höheren Traubenzucker-Verbrauch gegenüber gesunden Zellen haben. Dadurch hebt sich der Tumor im PET-Bild ganz deutlich vom gesunden Gewebe ab. Der Arzt sieht diese Konzentrierung von markiertem Traubenzucker als farbige Bezirke. Dafür wird in der Krebsdiagnostik das Biomolekül FDG (Fl 8-Desoxyglukose) erfolgreich eingesetzt. Es ist ein mit radioaktivem Fluor markiertes Traubenzuckermolekül, das vom Körper ganz normal verstoffwechselt wird und mit einer speziellen Kamera aufgezeichnet werden kann.
Für die PET muss der Patient nüchtern sein -also sechs bis acht Stunden vorher nichts mehr gegessen oder getrunken haben, außer Mineralwasser und ungesüßtem Tee. Der Arzt spritzt dem Patienten vor der Untersuchung die schwach radioaktiv markierte Traubenzuckerlösung, die sich während einer Wartezeit von etwa einer Stunde im Körper verteilt. Anschließend wird der Patient langsam auf einer Liege in den Positronen-Emissions-Tomographen geschoben - ähnlich wie bei der Computertomographie.
Auch wenn bei der PET schwach radioaktive Stoffe verwendet werden, sind die Mengen so gering, dass keine hohe Strahlenbelastung zu befürchten ist.
Allerdings hat die PET Untersuchung bei Krebserkrankungen des Dickdarmes keine wesentliche Bedeutung erlangt.
Dickdarmkrebs entsteht häufig aus pilzförmigen Wucherungen des Darms, so genannte Polypen. In den frühen Stadien - bevor der Krebs Metastasen bildet - ist Darmkrebs meist gut operabel. Im Verlauf der Tumorentwicklung durchdringt der Krebs zunächst die Gewebeschichten des Darms (Stadium I bis II). Im weiteren Verlauf (Stadium III und IV) dringen Tumorzellen in umliegende Gewebe wie zum Beispiel Lymphknoten ein und können so über Blut- und Lymphsystem in weit entfernten Organen wie Lunge oder Leber Tochtergeschülste bilden.
Kurative Operation
Hauptziel ist die völlige Entfernung des betroffenen Darmabschnitts und der zugeordneten Lymphgefäße und Lymphknoten. Dabei wird ein ausreichender Sicherheitsbereich von gesundem Darmgewebe mit entfernt.
Da der Dickdarm recht lang ist, bedeutet der Verlust eines Teils für seine Funktion in der Regel keine Beeinträchtigung. Bei zwei Dritteln der Patienten befindet sich die Erkrankung oberhalb des Mastdarms, so dass die Erhaltung des normalen Stuhlgangs möglich ist.
Wird nur ein kurzer Abschnitt des Darms entfernt, können im einfachsten Fall die Enden wieder zusammengenäht oder -geklammert werden.
Nur in schwierigen Fällen (z.B. Durchbruch eines Tumors in die Bauchdecke, akutem Darmverschluss oder Infektion der Bauchhöhle) werden nach der Entfernung des Tumors die Dickdarm-enden nicht direkt zusammengefügt, sondern ein vorübergehender, künstlicher Darmausgang (Anus praeter, Stoma) geschaffen. Dabei wird der Stuhlgang vorzeitig durch die Bauchhaut ausgeleitet und in einem auf der Haut befestigten luftdichten Beutel geruchlos aufgefangen. Durch dieses Verfahren wird die frische Darmnaht entlastet. Nach ungestörter Wundheilung wird der künstliche Darmausgang nach etwa 6 bis 12 Wochen in einer weiteren Operation wieder verschlossen und der natürliche Verdauungsweg wieder hergestellt.
Bei einem Drittel der Darmkrebspatienten ist die Erkrankung im Mastdarm. Dank moderner Operationsverfahren ist auch hier in den meisten Fällen eine Erhaltung des natürlichen Darmausgangs möglich. Liegt der Tumor jedoch so nahe am Darmausgang, dass der Schließmuskel mit entfernt werden muss, bleibt der künstliche Darmausgang dauerhaft bestehen.
Palliative Operation
Auch wenn der Darmkrebs schon weit fortgeschritten und mit einer vollständigen Heilung nicht mehr zu rechnen ist, entschließen sich Ärzte oft für eine palliative Operation. Dadurch können Beschwerden gelindert und drohende Komplikationen, wie ein lebensbedrohlicher Darmverschluss, verhindert werden. Zu einem Darmverschluss kann es kommen, wenn das Krebsgewebe weit ins Darminnere wächst und schließlich keine Stuhlpassage mehr möglich ist.
Der Chirurg versucht dann durch eine Verkleinerung des Krebstumors möglichst die Engstellen am Darm zu beseitigen. Ist dies nicht möglich wird entweder eine Umgehung des Tumors geschaffen (Umgehungsanastomose) oder vor dem Tumor ein künstlicher Darmausgang angelegt.
Besondere Beachtung kommt der Schmerztherapie in den ersten Stunden und Tagen nach dem Eingriff zu; hier kann durch die Anlage von sogenannten rückenmarksnahen „Schmerzkathetern" (Periduralkathetern) eine nahezu vollständige Schmerzfreiheit erzielt werden. Hierdurch wird die frühzeitige Darmtätigkeit angeregt sowie wegen der Möglichkeit des schmerzfreien Durchatmens der Ausbildung von Durchlüftungsstörungen der Lunge vorgebeugt.
Mit der Kombination aus schonender Chirurgie, angepasster Anästhesieführung und postoperativer Schmerztherapie können die Patienten schon am Operationstag kleinere Mengen Flüssigkeit zu sich nehmen sowie schmerzfrei aufstehen und aktiv Atemübungen durchführen. Dieses Behandlungskonzept senkt die Anzahl von Komplikationen im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungsweisen um bis zu 50%.
Operationsergebnis
Nach der Operation wird das entfernte Tumorgewebe im Labor feingeweblich untersucht.
Dabei stellt sich heraus, ob der Tumor komplett entfernt wurde (RO-Resektion) und ob in dem entfernten Lymphgewebe Tumorzellen vorhanden sind, was auf bestehende Lymphknotenmetastasen hinweisen würde.
Der Pathologe kann anhand der histologischen Aufarbeitung eine ungefähre Einschätzung der Aggressivität des Tumors (sogenanntes Crading CI bis CA) geben.
Wirkungsweise: Die bei der Chemotherapie verwendeten Medikamente nennt man Zytostatika. Sie beeinflussen das Zellwachstum und können insbesondere die Zellteilung verhindern oder verzögern. Sie wirken nur auf aktive, sich teilende Zellen. Da Tumorzellen sich besonders häufig teilen und ausbreiten, sind sie das Hauptziel dieser Substanzen. Allerdings werden auch gesunde Körperzellen von Zytostatika in Mitleidenschaft gezogen, was zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.
Neben der wachstumshemmenden Wirkung, können einige Zytostatika einen Tumor empfindlicher gegenüber einer Strahlentherapie machen.
Die meisten Zytostatika werden intravenös entweder als Injektion, Kurzinfusion oder aber als „Dauerinfusion" verabreicht. In der Regel läuft die Infusion durch eine Vene am Arm, in manchen Fällen aber auch über ein „Portsystem", das zuvor in Verbindung zu einer zentralen Körpervene angelegt wurde (meist im Bereich der Schulter). Einige neuere Substanzen können in Tablettenform eingenommen werden. Hierbei gelangt der Wirkstoff über das Verdauungssystem in die Blutbahnen und verteilt sich im ganzen Körper.
Ziel ist es, alle im Körper verstreuten Krebszellen abzutöten. Man nennt diese Behandlung auch systemische Chemotherapie. Die Therapie kann ambulant oder stationär erfolgen, abhängig von der Art der Chemotherapie und den zu erwartenden Nebenwirkungen. Weitere Informationen zu den Nebenwirkungen finden Sie unter dem Register „Chemo- und/oder Strahlentherapie".
Medikamente zur Krebstherapie
Nicht jedes Zytostatikum wirkt gegen jede Krebsart. Was genau in Ihrem Falle angebracht ist, wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz unserer Klinik individuell anhand eines Zellbefundes entschieden.
Darmkrebs ist nicht gleich Darmkrebs - was dem einen Patienten vielleicht geholfen hat, kann bei einem anderen nahezu wirkungslos bleiben. Deshalb sind vorherige Untersuchungen notwendig, um einen größtmöglichen Nutzen der Behandlung zu gewährleisten.
Wir werden Ihnen erklären, welche Behandlung wir Ihnen empfehlen und warum gerade diese für Sie die zweckmäßigste ist.
Hauptsächlich wird die Strahlentherapie (Radiotherapie) bei Tumoren im Mastdarm ab dem Stadium II angewandt. In der Regel wird vor einer Operation bestrahlt, um den Tumor zu verkleinern. Wird die Strahlentherapie nach einem chirurgischen Eingriff eingesetzt, hat sie das Ziel, eventuell verbliebene einzelne Krebszellen zu zerstören. Die Dauer der Strahlentherapie ist sehr unterschiedlich und hängt sowohl von der Tumorgröße ab als auch von der Art und dem Umfang der geplanten bzw. durchgeführten Operation. Oft wird die Strahlentherapie mit einer Chemotherapie kombiniert (Radiochemotherapie).
Auch hier gilt, dass Therapien, die für Sie in Frage kommen, ganz individuell angepasst werden müssen. Über die Behandlung, die Wirkungsweise, sowie mögliche Nebenwirkungen und deren Eindämmung, werden wir vorher mit Ihnen sprechen.
Es gibt neben der Operation, Chemo- und Strahlentherapie eine Vielzahl an «ganzheitlichen» Behandlungen - auch «alternative Therapien» genannt.
Bitte sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie an eine alternative Therapie denken. Ergänzend können diese Therapien sinnvoll sein - die schulmedizinische Behandlung können sie aber auf keinen Fall ersetzen.
Darmkrebszentrum
Krankenhaus Düren
Roonstraße 30
52351 Düren
Gastroenterologie: T 02421 30-1347
Chirurgie: T 02421 30-1354
Onkologie: T 02421 30-1363
Strahlentherapie: T 02421 9948069
Radiologie: T 02421 30-1336
Dienstags, 14-16 Uhr und nach der Vereinbarung Tel. 02421/30-1600
Wenn Sie Fragen haben oder mehr Details über die Abläufe in unserem Krankenhaus erfahren möchten, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
Neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung im Rahmen Ihrer Erkrankung möchten wir Ihnen auch eine psychologische Begleitung anbieten, die Ihnen - falls von Ihnen gewünscht - die Verarbeitung der Diagnose und der vielleicht notwendigen Therapiemaßnahmen erleichtern soll.
Wir bieten nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Angehörigen diese Betreuung an. Um Ihren individuellen Bedarf für eine solche Betreuung besser einschätzen zu können, erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt einen Fragebogen.
Die Psychoonkologin Dr. med. Margret Franke bietet mittwochs von 10.00 bis 15.00 Uhr Sprechstunden in den Räumen der Hämato-Onkologischen Ambulanz an. Die Terminvergabe erfolgt über das Sekretariat der Medizinischen Klinik III, Tel.:02421-301526.
Die Psychoonkologin Ellen Quast hat täglich mehrstündige Sprechzeiten auf der Station 4a, Zimmer 428 (Mo, Di, Do, Fr jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr, Mo und Do von 15.00 16.00 Uhr und nach Vereinbarung).
Dr. med. Margret Franke
Psychoonkologin
Ellen Thönnessen
Dipl. Sozialpädagogin
Psychoonkologin (PSO-Deutsche Krebsgesellschaft e. V. und dapo)
Britta Küpper
Pflegeexpertin Stoma, Inkontinenz, Wunde
T 02421 30-1891
britta.kuepper@krankenhaus-dueren.de
Diagnostische Schwerpunkte:
Therapeutische Schwerpunkte:
An folgenden Studien zum Kolorektalen Karzinom sind unsere Experten beteiligt:
EDIUM
„Ergebnisqualität bei Darmkrebs: Identifikation von Unterschieden und Maßnahmen zur flächendeckenden Qualitätsentwicklung“
Rekrutierung: 01.01.19 bis dato
ColoPredict Plus Register
Retro- und prospektive Erfassung der Rolle von MSI und KRAS für die Prognose beim Kolonkarzinom im Stadium II und III
ColoPredict Plus 2.0 Register
Retro- und prospektive Erfassung der Rolle von MSI und KRAS für die Prognose beim Kolonkarzinom im Stadium I