Viele Patienten mit proktologischen Beschwerden oder anderen Erkrankungen im Analbereich leiden unter Schmerzen und empfinden dabei Angst und auch Scham. Daher legen wir großen Wert darauf, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Unser proktologisches Team bietet Ihnen eine professionelle, einfühlsame und diskrete Behandlung.
Unsere Expertise in der Proktologie umfasst neben der operativen auch die gesamte konservative und dermatologische Therapie. Neben häufigen Analerkrankungen wie Hämorrhoiden, Marisken, Fissuren und Fisteln gehören auch Inkontinenz und Mastdarmvorfall sowie bösartige Erkrankungen des Analkanals zu unserem Behandlungsspektrum.
Prof. Dr. med. Carsten J. Krones
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie
Leiden Sie an Schmerzen, Juckreiz oder Blutungen im Analbereich? Vereinbaren Sie einen Termin in unserer proktologischen Sprechstunde in Düren.
Wir bieten umfassende Untersuchungen wie Rektoskopie, Proktoskopie und Endosonographie des Analkanals und Rektums an.
Bei Problemen mit der Stuhlentleerung oder Kontinenz arbeiten wir eng mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Urologie zusammen.
Hämorrhoidealvergrößerungen
Analfissuren
Analfisteln
Steißbeinfisteln und Steißbeinabszesse (Sinus pilonidalis)
Marisken (Vorpostenfalten)
Anale Warzen und anale Schleimhautdysplasien
Anal- und Rektumpolypen sowie Analkarzinom
perianale Abszesse
Anal- und Mastdarmvorfall
Stuhlinkontinenz und Stuhlentleerungsstörung
Juckreiz am Anus entsteht durch chronische Hautirritation. Die Haut um den Anus wird durch Sitzen und Stuhlgang mechanisch und durch Schwitzen sowie Analsekret chemisch belastet. Übermäßige Feuchtigkeit kann die Haut zusätzlich schwächen.
Ein zu feuchter Anusbereich kann durch Hämorrhoiden, Fissuren, Fisteln, erhöhte Darmsekretion, dünnen Stuhl, Stuhlschmieren und Pilzinfektionen entstehen.
Wann zum Arzt?
Bei einfachem Juckreiz ist eine zeitlich begrenzte Selbsttherapie möglich. Oft helfen zinkhaltige Salben, ähnlich wie bei wunden Baby-Popos.
Kommerzielle Feuchttücher sind oft kontraproduktiv und sollten vermieden werden. Bei chronischem Juckreiz ohne Besserung sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Welche Erkrankungen können zu Schmerzen im Analbereich führen?
Die Ursachen für Schmerzen im Analbereich sind vielfältig. Häufig sind Fissuren, Abszesse, Fisteln, Thrombosen, Sinus pilonidalis, Schleimhautentzündungen und -geschwüre sowie bösartige Tumoren.
Sollte jeder Patient mit analen Schmerzen einen Arzt aufsuchen?
Einmalige Schmerzen nach starkem Stuhlgang vergehen oft von selbst. Wiederholte oder chronische Schmerzen sollten jedoch immer proktologisch untersucht werden.
Die meisten analen Blutungen sind harmlos und leicht behandelbar. Häufige Ursachen sind Hämorrhoiden, kleine Schleimhautrisse, Analfissuren oder Entzündungen des Enddarms (Proktitis).
Auch Divertikel, entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Colitis simplex können zu Blutungen führen. In etwa 5-10 % der Fälle sind bösartige Tumoren des End- und Dickdarms (Analkarzinom, Rektumkarzinom, Kolonkarzinom) die Ursache.
Jede Blutung am Anus sollte ärztlich untersucht werden, da sie auf chronischen Blutverlust und schwere Erkrankungen hinweisen kann. Anale Blutungen können gefährliche, lebensbedrohliche Ursachen haben und müssen daher immer medizinisch abgeklärt werden.
Ursachen einer vermehrten analen Sekretion:
Ein chronisch feuchter und wunder Perianalbereich kann auf eine vermehrte anale Sekretion hinweisen, die oft schmerzhaft ist. Meistens wird dieser Flüssigkeitsaustritt durch eine Entzündung der Schleimhaut verursacht.
Ungewollter Stuhl- oder Gasverlust, ungünstige Stuhlkonsistenz, Inkontinenz, Analschleimhautvorfall bei Hämorrhoiden oder Infektionen der äußeren Perianalhaut können ähnliche Symptome hervorrufen.
Hilfe vom Proktologen:
Durch Inspektion der Perianalhaut, eine Stuhlanamnese und Endoskopie kann die Ursache der starken Sekretion schnell festgestellt werden. Die Therapie ist überwiegend konservativ und individuell angepasst.
Was bedeuten perianale Missempfindungen?
Perianale Missempfindungen entstehen durch verschiedene Ursachen. Die Haut um den Anus ist sehr empfindlich und bedarf guter Pflege. Symptome reichen von leichtem Juckreiz bis zu starken Schmerzen. Empfohlen wird eine trockene, aber gründliche Hygiene sowie Baumwollunterwäsche ohne störende Nähte.
Müssen alle Missempfindungen ärztlich behandelt werden?
Meist reicht eine Anpassung der Hygienemaßnahmen oder der Unterwäsche. Bei chronischen Beschwerden kann ein einmaliger Arztbesuch schnell Abhilfe schaffen.
Sekretariat Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
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F 02421 30-191354
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Chefarztsekreteriat: Frau Gabriele Bruders