Von Durchblutungsstörungen können alle Gefäße des Körpers betroffen sein. Meistens verursacht eine Minderdurchblutung durch den resultierenden Sauerstoffmangel von Gliedmaßen oder Organen einen starken Belastungsschmerz. Bei einigen selteneren Erkrankungen gibt es auch einmal ein Zuviel an Durchblutung, wie z. B. bei der Erythromelalgie, einer wenig erforschte neurovaskulären Gefäßerkrankung oder es gibt ein Mischbild von zuviel und/oder zuwenig, wie beim CRPS, dem komplexen regionalen Schmerzsyndrom. Integraler Bestandteil der Therapie sind medikamentöse Verfahren zur Schmerzreduktion sowie Methoden der physikalischen Medizin und Psychotherapie, welche wir im multimodalen Setting anbieten. Auch interventionelle Verfahren wie z. B. die Neuromodulation (Implantation einer Stimulationssonde in Rückenmarksnähe = SCS) können die Durchblutung deutlich verbessern und die Schmerzen verringern. Unser Zentrum verfügt hierbei über eine jahrzehntelange Erfahrung.
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