Unter Kopf- und Gesichtsschmerzen werden über 300 verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst. Hierbei ist die genaue diagnostische Einordnung wichtig, welche als erster Schritt im Rahmen der Erstvorstellung bei uns erfolgt. Als Ursache der Schmerzen kommen neben einer eigenständigen (primären) Kopfschmerzerkrankung auch seltener sekundäre Ursachen wie Schädigungen an Nerven, aber auch entzündliche Veränderungen, muskuläre und Gelenkfehlfunktionen oder traumatische Folgezustände am Kopf und im Gesicht in Frage. Es werden dementsprechend auch unterschiedliche Diagnosen gestellt, zum Beispiel eine Migräne, ein Spannungskopfschmerz, eine Trigeminusneuralgie, eine Post-Zoster-Neuralgie, ein idiopathischer Gesichtsschmerz, eine kraniomandibuläre Dysfunktion oder auch ein posttraumatischer Kopf- und Gesichtsschmerz.
In der Behandlung sind daher auch unterschiedliche Therapieansätze notwendig. Bei lang anhaltenden, chronischen Beschwerden am Besten individuell, interdisziplinär und mit multimodalen Methoden. Aufeinander abgestimmte medikamentöse, interventionelle, physio- und sporttherapeutische Therapien als auch psychologische Gespräche werden in unserer Klinik leitliniengerecht und professionell zur Behandlung unserer Patientinnen und Patienten umgesetzt.
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