Ein komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS, früher Morbus Sudeck) kann sich innerhalb von Wochen nach einer Verletzung oder Operation entwickeln, teils tritt es auch nach nur minimalen, sog. Bagatelltraumen auf. Die vielseitige Symptomatik ist erklärbar durch die Auswirkungen einer neurogenen Entzündung mit komplexen Veränderungen der Nervenfunktion im Rückenmark und im Gehirn. Im Schmerzgebiet finden sich meist eine Schwellung, Nervenschmerzen, Bewegungseinschränkungen, Durchblutungs- und Temperaturveränderungen sowie Störungen des Haar-bzw. Nagelwachstums und ein verändertes Schwitzen in unterschiedlicher Intensität. Unbehandelt nehmen die Schmerzen und die Bewegungseinschränkungen teils massiv zu und können bis zum Funktionsverlust der Extremität führen. Eine frühzeitige, konsequente, leitliniengerechte professionelle Behandlung von Spezialisten ist daher essentiell für die langfristige Wiederherstellung der Funktion und Schmerzreduktion.
Seit Jahrzehnten behandeln wir erfolgreich Patientinnen und Patienten mit CRPS sowohl stationär als auch tagesklinisch mit konservativen multimodalen (medikamentös, physio-und ergotherapeutisch, psychologisch) und mit interventionellen (Spinal Cord Stimulation/SCS) Therapiemaßnahmen.
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