Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin
Krankenhaus Düren
Roonstraße 30
52351 Düren

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Förderverein "Carpe Diem"

„Carpe Diem" – nutze den Tag! Als Ärzte und Schwestern am 24. Oktober 2001 den Verein zur Förderung der onkologischen Klinik des Krankenhauses Düren gründeten, haben sie diesen Namen sehr bewusst gewählt. Ihr Ziel war es, den schwer kranken Patienten auf der Station 4b den Aufenthalt in der Klinik an der Roonstraße so angenehm wie nur eben möglich zu machen. Heute kann der Verein mit Stolz auf viele Errungenschaften zum Wohl der Patienten zurückblicken. Für rund 200.000 Euro konnten wertvolle Anschaffungen getätigt werden. Ob Sonnenmarkisen und Möbel für die Balkone der Patientenzimmer, besonders bequeme Behandlungsstühle, Fernseher, DVD-Player oder dimmbare Leselampen – immer ging es darum, ein wenig mehr Lebensqualität für die Patienten zu erreichen, die oft über Monate in der Klinik bleiben müssen.

„Wir hatten auf der einen Seite für die Station eine lange Wunschliste und auf der anderen Seite viele Patienten oder Angehörige, die uns unterstützen wollten, weil sie sich bei uns gut aufgehoben fühlten", erinnert sich Britta Hankammer an die ersten Überlegungen zur Gründung von „Carpe Diem". Die Krankenschwester übernahm als erste den Vorsitz über den Förderverein, zu dem die Pflegekräfte um Stationsleiterin Sofia Esser und der damalige Chefarzt Dr. Jochen Karow die Initiative ergriffen. Binnen kürzester Zeit standen dem Verein dank vieler großzügiger Spenden Mittel zur Verfügung, um einige große und viele kleine Wünsche von Patienten und Angehörigen erfüllen zu können. „Wenn ein Patient über Monate bei uns ist, dann bekommt die Atmosphäre auf der Station eine ganz andere Bedeutung - nicht nur für die Patienten selber, sondern auch für die Angehörigen, die viele Stunden im Krankenhaus verbringen", sagt Schwester Yvonne Lauterbach, die im aktuellen Fördervereinsvorstand Kassiererin ist. Sie nennt ein Beispiel: „Einem Patienten, der nur wenige Tage in der Klinik verbringt, stört es nicht, wenn das Bild in seinem Patientenzimmer nicht seinem Geschmack entspricht. Für einen Patienten, der lange an diesen Ort gebunden ist, erhält das Bild an der Wand aber eine ganz andere Bedeutung." So war die Ausstattung der ganzen Station mit anspruchsvollen Bildern eine der letzten größeren Anschaffungen des Fördervereins. Nächstes Projekt ist die Neugestaltung des Aufenthaltsraums.

„Die Unterstützung des Fördervereins hat enorme Bedeutung für uns", betont Priv.-Doz. Dr. med. Michael Flaßhove, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Internistische Onkologie und Palliativmedizin. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir uns dank seiner Hilfe zum Wohl der Patienten manche Dinge leisten können, die in einem Kliniketat nicht vorgesehen sind."

Seit 2010 ist nun Eva Hellwig Vorsitzende von „Carpe Diem". Zum Vorstandsteam der Kommunalpolitikerin gehören als 2. Vorsitzende Katrin Rademacher, Schriftführerin Wilhelmine Obladen und Kassiererin Yvonne Lauterbach. „Für uns ist es eine Ehre, die wertvolle Arbeit unserer Vorgängerinnen fortzusetzen und weiter darauf hinzuwirken, dass die Situation auf den mittlerweile zwei onkologischen Stationen 4a und 4b so angenehm wie nur eben möglich ist", sagt Hellwig.

Rund 100 Mitglieder zählt der Förderverein heute. Ihre Beiträge, viele großzügige Spenden und die Erlöse aus drei Benefizkonzerten der Bundeswehr-Bigband in Düren haben in den vergangenen zehn Jahren die wertvolle Hilfe ermöglicht.

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