Die gastroösophageale Refluxkrankheit hat mit einer Häufigkeit von 10 bis 20 Prozent in den westlichen Ländern eine besondere medizinische und sozioökonomische Bedeutung. Die pathophysiologischen Vorgänge um diese Volkskrankheit sind nicht abschließend geklärt. Nicht zuletzt die verschiedenen Manifestationsformen, die bedeutsamen, abzugrenzenden differentialdiagnostischen Erkrankungen und die komplexe Diagnostik machen die Vorgehensweise anspruchsvoller als allgemein wahrgenommen wird.
In unserem Refluxzentrum wollen wir unseren Patienten durch standardisierte Diagnostik und individuelle Therapieangebote aus einer Hand zur Seite stehen. Dabei kommen neben einer differenzierten Anamnese moderne Diagnostikmethoden zum Einsatz.
Neben der kabellosen, telemetrischen 48- bis 96-Stunden-pH-Metrie, der hochauflösenden Manometrie und radiologischen Verfahren bieten wir die hochauflösende Endoskopie mit verschiedenen Färbemethoden an. Ziel ist es, dem Patienten eine Empfehlung in Richtung einer der Therapieoptionen anzubieten.
Die konservative medikamentöse Therapie gehört dabei genauso zum Portfolio wie die klassische Fundoplikatio-Operation und die moderne Schrittmachertherapie (Endostim®). Mit letzterem ist das Therapie-Angebot der Refluxkrankheit um eine für viele Patienten vielversprechende Methode erweitert worden.
REFLUX-Zentrum
Krankenhaus Düren
Roonstraße 30
52351 Düren
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