Vorstellung in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Krankenhaus Düren
Roonstraße 30, 52351 Düren

Terminvereinbarung:
02421-30 1307
 

 

Behandlung von Ellenbogenverletzungen

Symbolbild Ellenbogen

Das Ellenbogengelenk, wird von Humerus (Oberarmknochen) und den beiden Unterarmknochen Speiche und Elle gebildet. Es handelt sich um ein zusammengesetztes Gelenk. Die Ursachen für Ellenbogenverletzungen sind vielseitig, sie reichen von Überlastungsreaktionen im Alltag und Sport, rheumatischen Erkrankungen bis zur akuten Verletzungen.  Die wichtigsten Symptome sind akute Schmerzen, Schwellung und Einschränkung der Beweglichkeit des Ellenbogengelenks. Insbesondere das Strecken ist häufig nicht möglich oder schmerzhaft.

 

 

Die häufigsten Ellenbogenverletzungen

  • Instabilität des Ellenbogens

    Ellenbogeninstabilität wir als eine Verletzung definiert, die durch eine Schädigung der Gelenkfläche und den Bandstrukturen zustande kommt. Die geschädigten Elemente der Gelenkfläche sind häufig das innere und äußere Seitenband. 

    Besonderheiten der Therapie: 

    Bei frischen Verletzungen ist eine direkte Naht der Bänder am Ellenbogen (evtl. mit einem Nahtanker) meist möglich. Bei einer chronischen Instabilität des Ellenbogens muss eine operative Bandplastik durchgeführt werden. Körpereigene Sehnen können dabei verwendet werden.

    Primäres Ziel der Physiotherapie ist die frühzeitige  Wiederherstellung des freien Bewegungsumfangs. Verletzungsgefährliche Aktivitäten und Kontaktsport müssen 9 Monate nach OP pausiert werden.

  • Knorpelschaden

    Unsere Gelenke haben während eines langen Lebens tonnenschwere Lasten zu tragen. Doch erst Knorpel verleiht den Gelenken Beweglichkeit. Knorpel schützt unsere Gelenke und sorgt für einen reibungslosen Ablauf unserer Bewegungen. Das zeigt sich erst, wenn durch Verschleiß und Abnutzung Knorpelschäden – und damit Gelenkschmerzen – entstehen. Die moderne Knorpelchirurgie bietet innovative Operationsverfahren, um geschädigte oder zerstörte Knorpel wiederherzustellen. 

    Besonderheiten der Therapie: 

    Abhängig von Größe und Art des Knorpelschadens stehen verschiedene operative Techniken zur Verfügung.

    Kleine Knorpelschäden können mit einer sog. Mikrofrakturierung erfolgreich behandelt werden. Durch das gezielte Setzen von kleinen Löchern in der Defektzone kommt es zu Einblutungen aus dem Knochenmark. Blutstammzellen haften an der Stelle der Mikrofrakturierung an.  Daraus entsteht ein sog. Super-Clot. Diese Stammzellen differenzieren zu Faserknorpelzellen und decken den ursprünglichen Effekt.

    Mittlere Defektgrößen mit Veränderungen im Bereich des darunterliegenden Knochens (subchondraler Knochen) können mit einer sog. Osteochondralen autologen Knorpel-Knochen-Transplantation  (OATS) erfolgreich behandelt werden. Dazu werden in minimal-invasiver Technik Knorpel-Knochen-Zylinder aus nicht belasteten Bereichen des (meist) Kniegelenkes gewonnen und in das Defektareal transplantiert.

     

Die operative Behandlung von Ellenbogenverletzungen

In unserer spezialisierten Fachabteilung für Sporttraumatologie bieten wir breites Leistungsspektrum an arthroskopischen Operationen des Ellenbogens.

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  1. Diagnostik & Vorbereitung
  2. Behandlung & Aufenthalt
  3. Therapie & Nachsorge

Diagnostik & Vorbereitung

Im Rahmen der ambulanten Vorstellung in unserer Sprechstunde erfolgt eine klinische Untersuchung und Evaluierung des Ellenbogengelenks:

  • Wenn noch nicht vorhanden wird eine entsprechende Bildgebung (Röntgen, MRT, CT) eingeleitet.
  • Es erfolgt die Besprechung der Therapieoptionen und die Planung der weiteren Therapie.

Behandlung & Aufenthalt

Tag der OP:

  • Aufnahme in unserer Holding Area und Vorbereitung auf die OP 
  • Transport in den OP und Vorbereitung durch die Anästhesie ggf. mit Anlage einer regionalen Nervenblockade
  • Nach Beendigung der operativen Maßnahme Überwachung und Schmerztherapie im Aufwachraum
  • Anschließend Rücktransport in die Holding Area
  • Hier Weiterführen der Schmerztherapie
  • Versorgung mit notwendigen Hilfsmitteln (Schulterabduktionskissen, Schulterschlingenverband)
  • Besprechung des Behandlungsplans (wird mit dem Entlassbrief ausgehändigt)

Therapie & Nachsorge

Auch nach der Operation sind wir weiterhin für Sie da:

  • Wundkontrolle am Folgetag in unserer Elektivambulanz
  • Ambulante Physiotherapie 
  • Verlaufskontrollen wenn notwendig

Weiterführende Informationen

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