Das Schultergelenk ist in der Tiefe von Muskeln umgeben, die zur Bewegung und zur Stabilisierung des Gelenkes beitragen. Die Sehnen dieser sogenannten „Rotatorenmanschette“ gleiten dabei in einem engen knöchernen Kanal zwischen Oberarmkopf und Schulterblatthöhe. In diesem Kanal kann es zu einer Schädigung und Degeneration der Sehnenansätze und in fortgeschrittenen Fällen zum Abreißen einzelner Sehnen der Rotatorenmanschette kommen. Bei manchen abrupten Bewegungen, Stürzen oder Sportunfällen kann es dann zu einem Abreißen noch intakter Sehnenanteile kommen und es entstehen Schmerzen.
Besonderheiten der Therapie:
In der Regel erfolgt ein minimal-invasiver, arthroskopisches (Schlüsselloch-Chirurgie) Operationsverfahren mit Refixation der rupturierten Anteile der Rotatorenmanschette am Oberarmkopf mit Nahtankern. In seltenen Fällen muss offen operiert werden.
Bis zur freien Wiederherstellung der Schultergelenkfunktion vergehen in der Regel 6-12 Monate.
Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten Gelenke in unserem Körper. Aufgrund der langen Hebel (unsere Arme) und der Möglichkeit, große Lasten zu heben und zu tragen, muss dieses Gelenk durch viele Muskeln gesichert werden.
Fehlt die muskuläre Stabilisierung bzw. reicht diese nicht aus, kommt es zur Schulterinstabilität. Weitere Gründe sind anatomische oder verletzungsbedingte Schäden an Knochen, Knorpel und/oder Bändern.
Besonderheiten der Therapie:
In der Regel erfolgt ein minimal-invasiver, arthroskopisches (Schlüsselloch-Chirurgie) Operationsverfahren mit Refixation der rupturierten Anteile der Rotatorenmanschette am Oberarmkopf mit Nahtankern. In seltenen Fällen muss offen operiert werden.
Bis zur freien Wiederherstellung der Schultergelenkfunktion vergehen in der Regel 6-12 Monate.
Unsere Gelenke haben während eines langen Lebens tonnenschwere Lasten zu tragen. Doch erst Knorpel verleiht den Gelenken Beweglichkeit. Knorpel schützt unsere Gelenke und sorgt für einen reibungslosen Ablauf unserer Bewegungen. Das zeigt sich erst, wenn durch Verschleiß und Abnutzung Knorpelschäden – und damit Gelenkschmerzen – entstehen. Die moderne Knorpelchirurgie bietet innovative Operationsverfahren, um geschädigte oder zerstörte Knorpel wiederherzustellen.
Besonderheiten der Therapie:
Abhängig von Größe und Art des Knorpelschadens stehen verschiedene operative Techniken zur Verfügung.
Kleine Knorpelschäden können mit einer sog. Mikrofrakturierung erfolgreich behandelt werden. Durch das gezielte Setzen von kleinen Löchern in der Defektzone kommt es zu Einblutungen aus dem Knochenmark. Blutstammzellen haften an der Stelle der Mikrofrakturierung an. Daraus entsteht ein sog. Super-Clot. Diese Stammzellen differenzieren zu Faserknorpelzellen und decken den ursprünglichen Effekt.
Mittlere Defektgrößen mit Veränderungen im Bereich des darunterliegenden Knochens (subchondraler Knochen) können mit einer sog. Osteochondralen autologen Knorpel-Knochen-Transplantation (OATS) erfolgreich behandelt werden. Dazu werden in minimal-invasiver Technik Knorpel-Knochen-Zylinder aus nicht belasteten Bereichen des (meist) Kniegelenkes gewonnen und in das Defektareal transplantiert.
In unserer spezialisierten Fachabteilung für Sporttraumatologie bieten wir breites Leistungsspektrum an arthroskopischen Operationen des Schultergelenkes.
Im Rahmen der ambulanten Vorstellung in unserer Sprechstunde erfolgt eine klinische Untersuchung und Evaluierung des Schultergelenks:
Tag der OP:
Auch nach der Operation sind wir weiterhin für Sie da: