Das Krankenhaus Düren ist akademisches Lehrkrankenhaus der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen. Dementsprechend ist die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Stefan Schröder in der Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Studenten sehr aktiv.
Zur Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften gehören auch regelmäßige Besprechungen und abteilungsinterne Fortbildungen sowie von der Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Fortbildungen:
Promotionsmöglichkeit:
Bei entsprechendem wissenschaftlichem Interesse und Engagement besteht für die ärztlichen Mitarbeiter der Klinik die Möglichkeit zur berufsbegleitenden Promotion oder alternativen wissenschaftlichen Arbeiten.
Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie unterstützt ihre Pflegekräfte bei Fort- und Weiterbildungen und fördert diese aktiv. Sowohl auf der Intensivstation als auch im OP arbeiten wir im Team mit Ärztinnen/Ärzten und Pflegenden eng und vertrauensvoll zusammen. So profitieren unsere Patienten von gut ausgebildeten Pflegenden in Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Die zweijährige, berufsbegleitende „Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege" wird unterstützt und vom Krankenhausträger bezahlt. Die Teilnahme an hausinternen und externen Fortbildungsveranstaltungen für den ärztlichen und pflegerischen Dienst wird ebenso gefördert.
In Intensivmedizin und Rettungsdienst erfahrene Pflegekräfte der Anästhesieabteilung führen mit großem Engagement Reanimationstrainings für Krankenhausmitarbeiter und Kurse für „Basic Life Support" durch.
Die Pflegenden und Ärztinnen/Ärzte der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Krankenhauses Düren bilden zusammen mit der Zentralen Notaufnahme (ZNA) regelmäßig Rettungsassistenten insbesondere im Legen periphervenöser Zugänge sowie Techniken des Atemwegsmanagements aus.
Die Sicherheit jedes einzelnen unserer Patienten ist es uns wert, so viel wie möglich dafür zu tun, um Zwischenfälle bei der Patientenversorgung zu vermeiden. Um Risiken für eine durch menschliches Versagen verursachte Katastrophe zu minimieren, hat die Luftfahrt schon vor über 30 Jahren das Crew Resource Management eingeführt, aus der Erkenntnis, dass in den weitaus meisten Fällen nicht mangelndes Können Auslöser von Flugzeugunglücken war, sondern Kommunikationsprobleme an Bord, Kompetenzkonflikte innerhalb der Crew und zum Teil die Entscheidungsschwäche der Flugzeugführer.
Zwischenfälle in der Behandlung gehören zu den zehn häufigsten Ursachen, die den Tod von Patienten bewirken. Wie in der Luftfahrt spielen vor allem schlechte Teamarbeit, Kommunikationsprobleme und mangelndes strukturiertes Notfallmanagement dabei die Hauptrolle. Um kritische Situationen besser zu erkennen und sicher bewältigen zu können, ist regelmäßiges Training notwendig. Im Simulationszentrum der Dürener Klinik für Anästhesie werden Ärzte und Pflegekräfte immer wieder mit schwierigen Übungsszenarien konfrontiert, die es nach klaren Strategien im Team zu lösen gilt. Dabei sind ein offener und intensiver Austausch und die Möglichkeit, über das eigene Handeln professionell zu reflektieren, die Grundlage dafür, dass alle Beteiligten auch für den Umgang mit besonderen und unerwarteten Herausforderungen im Klinikalltag die nötige Souveränität entwickeln.
Die Klinik für Anästhesie des Krankenhauses Düren bietet diese Fortbildungen auch Teams aus anderen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen an, um im Rahmen eines Simulationstrainings ihre notfallmedizinischen Versorgungskompetenzen für den Praxisalltag zu trainieren. Qualifizierte Fachärzte und Pflegende unterschiedlicher Disziplinen sowie Rettungsassistenten garantieren eine praxisorientierte Aus- und Weiterbildung auf höchstem fachlichen Niveau. Das Team des Simulationszentrums realisiert individuell auf den jeweiligen Versorgungsauftrag abgestimmte Teamtrainings für Notfallsituationen für alle Bereiche der stationären und ambulanten Patientenversorgung. Wir stimmen in einem persönlichen Gespräch insbesondere auch unter Berücksichtigung variierender Budgets ein maßgeschneidertes Training für die Bedürfnisse unserer Kunden ab. Für folgende Bereiche bestehen etablierte Konzepte:
Interessiert? Im Sekretariat der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie steht Marita Romberg zur Kontaktaufnahme zur Verfügung:
Telefon: 02421 30-1369
E-Mail: marita.romberg@krankenhaus-dueren.de
Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie im Krankenhaus Düren gem. GmbH bietet Studierenden der Medizin die Möglichkeit, das Fachgebiet kennen zu lernen und praktische Fertigkeiten zu erwerben. Dies wird durch die Integration in tägliche Arbeitsabläufe der entsprechenden Tätigkeitsbereiche in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Ärzten gewährleistet.
Ein Curriculum garantiert die Kontinuität der Ausbildung.
Die praktische Ausbildung ist in folgende Fachbereiche eingeteilt:
Die praktische Ausbildung erfolgt in Anwesenheit eines Arztes mit Facharztstatus für die betreffende Tätigkeit und in Abstimmung mit dem verantwortlichen Oberarzt. Dabei erlernen die Studentinnen und Studenten Gesprächsführung, das Erheben relevanter Informationen sowie die Dokumentation. Des Weiteren lernen sie das Legen von intravenösen Zugängen, das Monitoring anzuschließen, Ergebnisse zu interpretieren, Fehler zu erkennen und zu beheben. Im Bereich des Managements der Atemwege erlernen sie zuerst die Maskenbeatmung sowie den Umgang mit der Larynxmaske (LMA); später Patienten zu intubieren. Sie erlernen ebenfalls Techniken zur Anlage von Magensonden und Harnblasenkathetern. Im Verlauf erwerben sie Kenntnisse, um das Narkosegerät korrekt einstellen zu können, sowie Grundkenntnisse in den verschiedenen Anästhesieverfahren, wie balancierter Anästhesie und der total intravenösen Anästhesie (TIVA), außerdem Narkoseausleitung und die Patientenübergabe im Aufwachraum. Auch sollen sie in der Lage sein, postoperative Anordnungen zu treffen und Therapieempfehlungen für die postoperative Phase zu reflektieren.
Im Anschluss an diesen Ausbildungsblock soll der Student in der Lage sein, eine Narkose unter Aufsicht und ggf. nach Beratung durch den Mentor selbständig durchführen zu können.
Hier werden Grundkenntnisse zur Beurteilung und Überwachung von Vitalfunktionen des Intensivpatienten vermittelt. Die PJ-Studentinnen und Studenten lernen, Kreislauf, Atmung, Bewusstsein und Neurologie sowie Verdauung, Nierenfunktion, Säure-Basen-Haushalt und Temperaturhaushalt eines Intensivpatienten zu beurteilen. Das Ziel ist, dass der PJ-Student in der Lage ist, den Status eines Intensivpatienten korrekt zu erheben und zu dokumentieren. Im Bereich des Beatmungsmanagements werden Grundlagen der Beatmung vermittelt.
Das Ziel ist hier, dass der PJ-Student den Beatmungszustand des Patienten beschreiben und grundlegende Einstellungen am Beatmungsgerät selber vornehmen kann. Er beurteilt Blutgasanalysen und setzt die abgeleiteten therapeutischen Konsequenzen praktisch um. Im Verlauf lernen die Medizinstudenten wichtige intensivmedizinische Krankheitsbilder wie Sepsis, Polytrauma, neurologische sowie ausgewählte Krankheitsbilder chirurgischer und internistischer Disziplinen kennen.
Hier können die PJ-Studentinnen und Studenten die Tätigkeitsfelder der Notfallmedizin, der Schmerztherapie und der perioperativen Medizin kennen lernen.
Bei der Einteilung in die verschiedenen Fachbereiche werden Wünsche berücksichtigt. Dabei wird angestrebt, dass die Studierenden einen Teil der Ausbildung in der Narkosemedizin und einen Teil auf der Intensivstation verbringen.
Theoretische Ausbildung
Zusätzlich wird durch Ärzte mit Facharztstatus regelmäßig PJ-Unterricht angeboten, bei dem alle Bereiche des Fachgebietes dargestellt werden. In diesem Rahmen erfolgt die Ausbildung auch an Patientensimulatoren. Damit ist eine gute theoretische Vorbereitung zum Staatsexamen gewährleistet.
Des Weiteren finden jeden ersten Mittwochmorgen im Monat abteilungsinterne Fortbildungen statt.